Begleitend zur Ausstellung „Hugo van der Goes. Zwischen Schmerz und Seligkeit“ veranstaltet die Gemäldegalerie mit Unterstützung des Kaiser Friedrich Museumsvereins die Lesereihe wOrte zwischen Sinn, Kunst und Wahnsinn. Die namhaften Schauspieler*innen Bibiana Beglau, Samuel Finzi und Sina Martens lesen Texte zum und über den Wahnsinn.
Über Jahrhunderte hinweg lassen sich psychische Wahnzustände bei Künstler*innen beobachten. Auch Hugo van der Goes geriet am Ende seines Lebens in einen Zustand geistiger Verwirrung. Schon in der antiken Literatur ist nachzulesen, es gebe kein großes Genie ohne einen Hauch von Wahnsinn. Von der Renaissance, über die Romantik bis hin zu Vincent van Gogh, einem großen Bewunderer des Hugo van der Goes, und darüber hinaus hat sich diese Vorstellung gehalten. Bis heute fasziniert die Frage nach der Verbindung von Kunst und Wahnsinn und wird immer wieder neu gestellt.
Auch Bibiana Beglau, Samuel Finzi und Sina Martens gehen ihr in ihren Lesungen auf den Grund und loten unterschiedliche Realitäts- und Sinnebenen zwischen Kunst und Wahnsinn aus.
Eine Veranstaltungsreihe der Gemäldegalerie in Zusammenarbeit mit dem Kaiser Friedrich Museumsverein und Jozo PR. Mit Unterstützung des Berliner Ensembles, des Deutschen Theaters Berlin, von Angela Obst und Sabine Buss | Agentur Maria Hilft.
Dank an die Autoren Allen Ginsberg, Fikri Anil Altintaş, Laura Dabelstein, Lena Brasch, Miriam Davoudvandi und Nikolai Gogol.