Die aktuelle Sammlungspräsentation in der Neuen Nationalgalerie steht unter dem Titel „Die Kunst der Gesellschaft“, denn die hier versammelten Werke aus den Jahren 1900 bis 1945 reflektieren die gesellschaftlichen Prozesse einer bewegten Zeit. Deutsches Kaiserreich, Kolonialgeschichte, Erster Weltkrieg, die „Goldenen“ Zwanziger Jahre, Nationalsozialismus sowie Zweiter Weltkrieg und Holocaust spiegeln sich auf eindrückliche Weise in den Gemälden und Skulpturen wider.
Ausgehend von einzelnen Werken in der Ausstellung werden in der begleitenden Veranstaltungsreihe gesellschaftliche Fragen diskutiert. In Vorträgen und Gesprächen mit Kunsthistoriker*innen und Expert*innen anderer Disziplinen soll eine Brücke von der historischen Ausstellung ins Hier und Jetzt geschlagen werden, denn Themen wie Krieg, Politischer Extremismus, Armut, Feminismus oder Interkulturalität sind für unsere heutige Gesellschaft von aktueller Relevanz.
Die Veranstaltungen finden von September 2022 bis Juni 2023 statt, jeweils am ersten Mittwoch des Monats um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Falls nicht anders vermerkt, finden die Veranstaltungen in deutscher Sprache statt. Im Anschluss kann die Ausstellung bis 22 Uhr besucht werden.
Mit Vincenza Benedettino, Bernhard Fulda, Tanja Penter, Jutta Allmendinger, Sonja Eismann, Sabina Becker, Derya Binışık, Volker Weiß, Thomas Röske, Javier Téllez, Lisa Hörstmann, Monica Juneja, Yvette Mutumba, Julian Rosefeldt, Tom Tykwer, Inka Bertz, Eric Otieno Sumba, Alice Hasters und Aya Soika
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch die Ferdinand-Möller-Stiftung, Berlin.
Die Teilnahme an den Vorträgen und der Besuch der Ausstellung im Anschluss sind kostenfrei.
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