Die Europäischen Kulturtage jähren sich zum 20. Mal. Aus diesem Anlass widmet sich das MEK in diesem Jahr der nordeuropäischen Region Sápmi, welche schon die ersten Kulturtage im Jahr 2000 vorstellten: Was hat sich seitdem getan? Wie wird sámisches Kulturerbe aktuell erhalten und weiterentwickelt?
In Kooperation mit internationalen Partner*innen, insbesondere aus Sápmi, beleuchten wir die Themen und Herausforderungen, die diese Region und ihre Bewohner*innen gegenwärtig beschäftigen. Lesungen, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen, Musik und Slow-Food-Events geben einen Eindruck von der Vielfältigkeit der sámischen Kultur und Gesellschaft. Der Thementag „Wir feiern unsere Kultur“ rückt das sámische Duodji in den Mittelpunkt und zeigt, dass es dabei um so viel mehr als um Handwerk geht. Die Forderung „Wir schützen unser Land“ ist das Motto eines weiteren Thementags, der sámischen Aktivismus, „grünen Kolonialismus“ und nachhaltigen Tourismus ins Zentrum stellt. (Die Beschreibung der Einzelveranstaltungen erfolgt demnächst.)
Nicht nur das Programm der Kulturtage beschäftigt sich mit sámischem Kulturerbe: Bereits seit Ende 2022 untersucht ein Projekt die sámische Sammlung am MEK, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert und gemeinsam mit Forscher*innen und Kunsthandwerker*innen aus Sápmi durchgeführt wird. Dafür wurde eigens der Projektraum „Áimmuin“ eingerichtet, der anlässlich der Kulturtage einem breiten Publikum geöffnet wird.
Die nächsten Veranstaltungen: