Seit mehr als 20 Jahren erforscht Tilmann Bünz den äußeren Norden Europas. In seinen Büchern und Dokumentarfilmen widmet er sich unter anderem der indigenen Bevölkerung der Sámen.
An diesem Abend stellt der ehemalige ARD-Korrespondent Ausschnitte aus seinen Filmen und seine jüngste Publikation „Vorfahrt für Rentiere“ vor: „Die Region, um die es geht, trägt viele Namen – die Sámen nennen sie Sápmi. Im Tourismus-Gewerbe spricht man häufig noch von ‚Lappland‘ und in der Sprache der Politik ‚Norrland‘ oder ‚Finnmark‘, wohl damit niemand auf die Idee kommt, das Land gehöre denen, die dort von jeher leben. Die Region ist - auch - der Schlüssel für die grüne Umstellung Europas mit reichen Rohstoffen von Grafit bis zu seltenen Erden. Aus der Nähe sieht es dann nicht mehr so grün aus.“
Moderation: Mikko Fritze, Leiter des Finnland-Instituts in Deutschland
Eintritt frei