Von Restauratoren erforscht
Das Denkmal „Orte des Erinnerns“ von Renata Stih und Frieder Schnock wurde 1993 eingeweiht. Es besteht aus 80 doppelseitig bedruckten Aluminiumschildern, die an Straßenbeleuchtungsmasten im Bayerischen Viertel in Berlin verteilt sind. Sie zeigen auf der einen Seite farbig gestaltete Bildmotive, auf der anderen Seite sind verkürzte Texte mit antijüdischen Verordnungen und Gesetzen aus den Jahren 1933 bis 1945 zu sehen. Die eindrucksvollen Schilder erinnern an die jüdischen Menschen dieses Viertels, die in der Zeit des Nationalsozialismus täglicher Entbehrung und Ausgrenzung ausgesetzt waren und schließlich deportiert und ermordet wurden. Es gilt, die Schilder des Denkmals als Bedeutungsträger von Vergangenem und Gegenwärtigen zu erhalten.
Der Vortrag thematisiert u.a. die Werkgenese und die verwendeten Materialien und Herstellungstechniken, die in Formblättern aufgelistet wurden.
Referentin: Tine Lippert
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte wählen Sie sich zum Zeitpunkt des Vortrages ein:
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