1983 gründeten Robert und Ronald Lippok die Musikgruppe „Ornament & Verbrechen“ in Ost-Berlin. Mit ihrer rohen Klangästhetik zwischen Jazz und Punk, Industrial und Elektronik prägte „Ornament & Verbrechen“ die Untergrundszenen der DDR vor dem Mauerfall. Die Brüder verstanden die Band als offene Plattform. Da ihnen öffentliche Auftritte verboten waren, fanden ihre Konzerte in Ateliers befreundeter Künstler*innen, Wohnungen oder auch Kirchen statt. Auch wenn Robert und Ronald Lippok danach in anderen Formationen wie „Tarwater“ und „To Rococo Rot“ internationale Bekanntheit erlangten, besteht „Ornament & Verbrechen“ bis heute fort. Die Auftritte von „Ornament & Verbrechen“ gleichen Performances, für die Robert und Ronald Lippok Raumkonzepte entwickeln oder die klanglichen Eigenschaften von Gegenständen und Objekten in ihre Improvisationen integrieren.
Das Konzert von „Ornament & Verbrechen“ findet im Rahmen der Ausstellung „Andrea Pichl. Wertewirtschaft“ statt.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Keine Anmeldung erforderlich.