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Nah dran! Zwischen Stereotyp und Emanzipation: Frauen im frühen Plakat

Termin:
Mi 03.08.2022 18:00 Uhr - 19:30 Uhr
Ort:
Kunstbibliothek
Angebot:
Expert*innengespräch / Erwachsene

Sie waren auf Plakaten zu sehen, die für Schokolade, Versicherungen oder Ausstellungen warben, sollten die Verkäufe ankurbeln oder als Allegorien entzücken: Frauen waren um 1900 ein beliebtes Bildmotiv. Ein Blick auf die Anfänge der modernen Werbung zeigt ein Frauenbild, das verschiedene Stereotype bediente, die mit der Lebensrealität wenig gemeinsam hatten.

Doch das frühe 20. Jahrhundert war auch eine Zeit gesellschaftlicher Veränderung und beginnender Emanzipation, auf die das Plakat schnell reagieren konnte. Bald waren in der Werbung ebenso rad- und autofahrende Frauen zu sehen, und bis dato geltende Normen wurden spielerisch aufgebrochen. Anhand von Plakaten wird der Beginn der weiblichen Emanzipation in einer Zeit nachgezeichnet, in der gegen alle Widerstände das Recht auf eine Wahlstimme, Bildung und Erwerbstätigkeit eingefordert wurde.

Ein Blick in die zeitgenössische Plakatwerbung zeigt, welche dieser Bilder uns bis heute begleiten.



Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung empfohlen.


Es gelten die jeweils am Veranstaltungstag gültigen Aktuellen Informationen für Besucher*innen während der Corona-Pandemie.

Treffpunkt:
Studiensaal
Kosten:
kostenfrei
Sammlung:
Kunstbibliothek
Veranstaltungsreihe:
Nah dran! - Gespräche vor Originalen aus der Kunstbibliothek.

In Kürze buchbar

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