Im 19. Jahrhundert entwickelten sich spezifisch bürgerliche Formen der Geselligkeit im privaten und halböffentlichen Rahmen. In ihrem Kontext entstanden aufwändig gestaltete graphische Ephemera wie Einladungskarten zu besonderen familiären oder beruflichen Anlässen. Die Kunstbibliothek besitzt eine umfangreiche Sammlung von Blättern aus diesem Teilbereich der Gebrauchsgraphik. Im Gespräch vor Originalen werden Karten zu Festen für Berliner Künstler, Architekten und Schriftsteller von Paul Meyerheim vorgestellt. Mit ihrem graphischen Ideenreichtum und ihrer Erzählfreude sind sie zauberhafte kleine Kunstwerke von eigenem Rang.

Eintritt und Teilnahme kostenfrei.
Keine Anmeldung erforderlich.
Treffpunkt: Seminarraum Kunstbibliothek 1. OG.