Der Kunsthistoriker Hans-Martin Kaulbach erläutert Zusammenhänge und Motive des Friedens mitten in der Ausstellung „Durchgeknallt und abgebrannt. Feuerwerkskünste aus fünf Jahrhunderten“ anhand ausgewählter Kupferstiche mit Feuerwerksinszenierungen zu Friedensbeschlüssen im 17. und 18. Jahrhundert. Detailreich werden die akkurat geplanten Choreografien sichtbar und können in ihrer inhaltlichen und zeitlichen Abfolge nachvollzogen werden. Spannend bleibt die Verflechtung von mythologischen Bezügen und politischer Einflussnahme.
Referent: Hans-Martin Kaulbach
Hans-Martin Kaulbach war jahrzehntelang Kurator in der Graphischen Sammlung an der Staatsgalerie Stuttgart und ist Mitglied im Arbeitskreis Historische Friedensforschung. Seine Promotion trägt den Titel „Bombe und Kanone in der Karikatur. Eine kunsthistorische Untersuchung zur Metaphorik der Vernichtungsdrohung“. Er habilitierte sich über Studien zur Darstellung des Friedens in der Kunst.
Eintritt und Teilnahme kostenfrei.
Keine reservierten Plätze vorgesehen. Wir empfehlen rechtzeitiges Erscheinen.