Gabriel Alarcón, 4000 m ü. NN, 2025
Die Prozessionswege in den Anden sind durch apachetas markiert. Apachetas sind Steinhaufen, die von jeder Person, die den Weg geht, mit einem Stein versehen werden, der ihre Wünsche und Bitten an übermenschliche Entitäten symbolisiert. Die Präsenz dieser Steinansammlungen symbolisiert die Widerstandskraft einer Kultur, die nicht vollständig ausgelöscht werden konnte. Während er sich zu Fuß fortbewegt, errichtet Gabriel Alarcón eine kleine apacheta in Berlin – unter Verwendung lokaler Steine und Elemente. Für einen Moment verwandelt er den Ausstellungsraum in einen heiligen Ort und den Weg, den er mit den Steinen geht, in eine Prozessionsstraße. Am Ende der Reise baut er schließlich eine apacheta – ein Zeichen für das Bestehen und den Widerstand einer anderen Kultur.
Gabriel Alarcón, *1982 in San Salvador de Jujuy, Argentinien. Orte der Zugehörigkeit: San Salvador de Jujuy, Córdoba.
Teilnahme kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich.
Treffpunkt: Haupteingangstor auf der Invalidenstraße