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Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Fernand Khnopff aus dem Musea Brugge

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Der lustvolle Blick in den Abgrund, der übersteigerte Ästhetizismus einer übersättigten Gesellschaft, die sich zugleich in der Krise wähnte, der morbide Reiz zwischen Thanatos und Eros dies sind Themenfelder in der Kunst, die Ende des 19. Jahrhunderts insbesondere im belgischen Symbolismus ihren Ausdruck fanden. Gegen die Entwicklung des Oberflächenreizes von Naturalismus und Impressionismus formiert sich in den 1880er Jahren eine neue Kunstströmung, deren Kennzeichen die Sinnlichkeit, Magie, tiefgründige Bedeutsamkeit wie auch die Irrationalität ist.

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Der Symbolismus enthält hierin bereits vielfach eine künstlerische Vorwegnahme der Traumdeutung von Freud, dessen gleichnamige Studie 1899 erschien. Die Ausstellung will dieses Spektrum an bislang wenig bekannten belgischen Positionen einem breiten Publikum als eine wichtige Referenz für den europäischen Symbolismus von Gustave Moreau über Arnold Böcklin und Max Klinger bis zu Gustav Klimt und Edvard Munch vorstellen.