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Wiederentdeckter Rembrandt in der Gemäldegalerie

31.03.2022
Gemäldegalerie

Seit über 30 Jahren galt das Gemälde „Landschaft mit Bogenbrücke“ als Arbeit des Rembrandt-Schülers Govert Flinck. Nach neuesten Erkenntnissen der Gemäldegalerie stammt das Werk jedoch vom Meister selbst.

Die „Landschaft mit Bogenbrücke“ gelangte 1924 in die Berliner Sammlung und galt bis in die 1980er-Jahre durchgehend als authentisches Werk von Rembrandt Harmensz. van Rijn. 1989 wurde sie im Zuge der Untersuchungen des „Rembrandt Research Projects“ abgeschrieben und Govert Flinck zugeordnet. Anhand neuester Untersuchungen und Auswertungen technischer Aufnahmen, die seinerzeit nicht zur Verfügung standen, kann nun die Eigenhändigkeit des Werkes eindeutig bestätigt werden.

„Landschaft mit Bogenbrücke“ wird fortan den bedeutenden, 20 Werke umfassenden Rembrandt-Bestand der Gemäldegalerie komplettieren und ab 8. April 2022 in der Sonderausstellung „David Hockney – Landschaften im Dialog. Die Vier Jahreszeiten“ der Sammlung Würth zu Gast in Berlin“ zu sehen sein.