12.09.2017
Gemäldegalerie
Wie können Provenienzforscher herausfinden, ob ein Kunstwerk zu Zeiten des Nationalsozialismus unrechtmäßig den Besitzer gewechselt hat? Und gibt es Unterschiede in der Vorgehensweise in Deutschland und den USA? Am 27. September 2017 erklären Expertinnen und Experten, wie Provenienzforschung praktisch funktioniert.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutsch/Amerikanischen Austauschprogramms für Provenienzforschung in Museen PREP berichten in einer öffentlichen Abendveranstaltungen von Herausforderungen und Erfolgen ihrer Arbeit.
Mittwoch, 27. September 2017, 19 Uhr
Gemäldegalerie, Wandelhalle
Mathäikirchplatz
10785 Berlin
PROGRAMM
BEGRÜSSUNG
EINFÜHRUNG
FROM VIENNA TO NEW YORK. TRACING SELECT WORKS FROM THEOSCAR BONDY COLLECTION
DER SCHLÜSSEL ZUM VORBESITZER: CODES – KÜRZEL – CHIFFREN UND IHRE DECHIFFRIERUNG
VARIATIONS AND COPIES: A CHALLENGE FOR PROVENANCERESEARCH
THE IMPORTANCE OF TRANSATLANTIC COMMUNICATION IN PROVENANCE RESEARCH: A CASE STUDY OF TWO MEDIEVAL BEAKERSFROM THE COLLECTION OF BARON MAXIMILIAN VON GOLDSCHMIDT-ROTHSCHILD AT THE METROPOLITAN MUSEUM OF ART,NEW YORK
INSTITUTIONAL ENTANGLEMENT: THE IMPORTANCE OF COLLABORATION BETWEEN UNIVERSITIES AND MUSEUMS FOR PROVENANCERESEARCH
DISKUSSION
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Die Vorträge finden in deutscher bzw. englischer Sprache statt.
PREP steht für German/American Provenance Research Exchange Program for Museum Professionals. Das deutsch-amerikanische Austauschprogramm wendet sich an Museumsfachleute aus Deutschland und den USA, die mit Provenienzforschung und der Erforschung des nationalsozialistischen Kunstraubs befasst sind. Vorrangiges Ziel ist der Aufbau eines professionellen Netzwerkes.
Vom 25. - 29.September 2017 treffen sich die Teilnehmer von PREP 2017 in Berlin.
Das Projekt wird durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. PREP wird ebenfalls gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Weiterer Förderer ist das Smithonian Women’s Committee.
Museum and the City: „Eine „Research-Autobahn“ bauen – Jane Milosch und das Austauschprogramm für Provenienzforschung PREP“ im Blog der Staatlichen Museen zu Berlin
Museum and the City: „Provenienzforschung: Nancy Karrels und die Rückseiten der Gemälde“ im Blog der Staatlichen Museen zu Berlin
Museum and the City: „Ein aufgeschlitzter Feininger – und die Suche nach dem Grund“ im Blog der Staatlichen Museen zu Berlin