28.01.2016
Neues Museum
Wegen des überwältigenden Besucherinteresses wird die Ausstellung „Bart – zwischen Natur und Rasur“ im Neuen Museum bis zum 3. Juli 2016 verlängert. Ebenso werden zusätzliche Kuratorenführungen jeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat angeboten. Über weitere Veranstaltungen im Rahmen der Laufzeit informiert aktuell die Website der Staatlichen Museen zu Berlin sowie der Hashtag #bartimmuseum in den sozialen Medien.
Kinnbart, Vollbart, Schnäuzer – der Bart ist seit 5000 Jahren Teil der materiellen Bildkultur des Menschen im Alten Ägypten, im Alten Orient, in Alt-Europa und im antiken Mittelmeerraum. Bis in die frühe Neuzeit und die Gegenwart ist er ein äußeres Zeichen für persönliche Eigenschaften seines Trägers wie Weisheit oder Macht. Er kann Ausdruck der Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen, religiösen oder politischen Gruppe sein. Die Entscheidung gegen einen Bart wird häufig mit Werten wie Modernität und Fortschritt verbunden. Doch wie passt es dazu, dass der Bart heute wieder in Mode gekommen und bei jungen Männern sogar beliebter geworden ist als ein glattrasiertes Gesicht?
Die Kulturgeschichte des Bartes steht bis zum 3. Juli 2016 im Mittelpunkt der sammlungsübergreifenden Sonderausstellung „Bart – zwischen Natur und Rasur“ der Staatlichen Museen zu Berlin. Rasur und Bart werden als ein den Menschen von Anbeginn begleitendes Phänomen dargestellt, das in Erscheinung, Bedeutung und Beurteilung einem steten Wechsel unterliegt.
Kuratorenführungen:
1. Donnerstag im Monat, 18 – 19 Uhr
begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten:
Tel. 030 / 266 42 42 42 (Mo – Fr 9 – 16 Uhr)
Treffpunkt: Information im Neuen Museum
Teilnahmegebühr: 4 Euro