07.12.2021
Institut für Museumsforschung
Im Rahmen des Verbundprojekts museum4punkt0 befragt das Institut für Museumsforschung mit seinem Teilprojekt „Materialisierung des Immateriellen?“ in telefonischen Interviews die Museen zu ihren Erfahrungen mit der digitalen Vermittlung des immateriellen Kulturerbes.
Ziel ist es, einen Überblick über die aktuell genutzten Formate der digitalen Vermittlung des immateriellen Kulturerbes in Museen zu geben. Die Attraktion, Funktionsweisen und Wirkungen der Anwendungen rücken bei dieser ersten Bestandsaufnahme besonders in den Mittelpunkt des Interesses:
Quantitative und qualitative Verfahrensweisen werden bei der Bestandsaufnahme miteinander kombiniert, um vielfältige und aussagekräftige Daten sammeln zu können.
Von Dezember 2021 bis März 2022 werden telefonische Interviews durchgeführt; damit beginnt die erste Phase der Datensammlung. Diese breit angelegte Erhebung ermöglicht einen Überblick über die Formate der bereits benutzen Anwendungen. Darüber hinaus beziehen sich die Fragen auch auf den Vermittlungskontext sowie die interaktiven und partizipativen Potenziale der Anwendungen. Die gesammelten Daten werden am Ende des Projekts anonymisiert auf der Verbundplattform von museum4punkt0 zur Verfügung gestellt.
In der zweiten Phase werden in weiterführenden Tiefeninterviews in ausgewählten Häusern insbesondere die Attraktivität der Anwendungen sowie die verschiedenen Wirkweisen in den Blick genommen. Die Ergebnisse aus den Telefonbefragungen und den Tiefeninterviews werden abschließend für ein Good-Practice-Gutachten ausgewertet und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen entwickelt.
Für weitere Informationen zur Teilnahme an der Umfrage und zum Teilprojekt „Materialisierung des Immateriellen?“ stehen Julie Piesbergen (j.piesbergen[at]smb.spk-berlin.de) und Friederike Berlekamp (f.berlekamp[at]smb.spk-berlin.de) zur Verfügung.
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Materialisierung des Immateriellen im Museum
Materialisierung des Immateriellen?