11.09.2018
Museumsinsel Berlin
Die Staatlichen Museen zu Berlin und Google Arts & Culture erweitern ihre Zusammenarbeit mit einem umfangreichen Auftritt der Museumsinsel Berlin: Auf der neu eingerichteten Themenseite g.co/museumislandberlin sowie in der kostenlosen Google Arts & Culture App für Android und iOS sind ab heute alle fünf Häuser der Museumsinsel Berlin umfassend verfügbar. Die Präsentation ist eine Fortsetzung der 2011 begonnenen Kooperation, die in den vergangenen Jahren sukzessive erweitert wurde.
Ziel der deutsch- und englischsprachigen Themenseite ist es, die Sammlungen und Highlights des Alten Museums, des Neuen Museums, der Alten Nationalgalerie, des Pergamonmuseums sowie des Bode-Museums einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. Ihre erweiterte Präsenz bei Google Arts & Culture sehen die Staatlichen Museen als einen Beitrag zur weltweiten Kommunikation über den Reichtum von Kunst und Kultur und als Einladung, sich von den faszinierenden Artefakten aus mehr als 6.000 Jahren Menschheitsgeschichte begeistern zu lassen.
Zusammen mit der bei Google Arts & Culture bereits vertretenen Gemäldegalerie, dem Kunstgewerbemuseum, dem Kupferstichkabinett, dem Museum Europäischer Kulturen und der Kunstbibliothek sind die Staatlichen Museen zu Berlin nunmehr mit insgesamt 10 Häusern, rund 5.000 Objekten, 40 Ausstellungen, 37 Kurzgeschichten, 5 Virtual-Reality-Touren, 6 Expeditionen, 8 Gigapixeln sowie Streetviews zu allen Häusern mit Dauerausstellungen auf der Online-Plattform vertreten.
Dem Reichtum der Sammlungen der Museumsinsel Berlin entsprechend, ist das Spektrum der neuen Themenseite breit gefächert. Im Zentrum stehen die Highlights der Sammlungen, die besonders eindrücklich zeigen, was technologisch möglich ist, um Kunst auf eine andere Weise erlebbar zu machen:
Ergänzt werden die Beiträge durch Einführungen in die Architekturen und Sammlungen der Museen sowie durch Ausstellungen zu ausgewählten Themen wie „Totenkult im Alten Ägypten“ oder „Faces – Götter, Helden und Herrscher“ im Alten Museum.
Einen Blick hinter die Kulissen gewähren Beiträge, die die Arbeit im Museum vorstellen: Die Bandbreite reicht hier von der Vorstellung der Gipsformerei, der Arbeit von Restauratorinnen und Restauratoren, den Museumsguides des Projekts „MULTAKA: Treffpunkt Museum – Geflüchtete als Guides in Berliner Museen“ bis hin zum Forschungsprojekt „ILLICIT“, bei dem das Vorderasiatische Museum den illegalen Handel mit Kulturgut in Deutschland erforschte.
Einen eigenen Bereich stellen die 37 Kurzgeschichten dar, die sich gezielt an ein junges Publikum richten. Unterhaltsam erzählt, greifen die Geschichten aktuelle Themen wie Fernweh, Körperbild, Eitelkeit oder die Rolle der Frau auf. Diese können in den Social-Media-Kanälen mit Bezügen zu Persönlichkeiten und Geschichten vergangener Epochen diskutiert werden.
Die über eine gesonderte Google-App abrufbaren Expeditionen richten sich an Schulen und andere Bildungseinrichtungen: Im Virtual-Reality-Format führen sie Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer zu den Meisterwerken und den eindrucksvollen Kuppelsälen der Museen und geben Hintergründe für ein einmaliges Bildungserlebnis.
Der umfassende Auftritt der Museumsinsel Berlin bei Google Arts & Culture stellt das vorläufige Ergebnis einer langjährigen Kooperation dar. Bereits im Jahr 2011, als die Plattform unter dem Namen Google Art Project initiiert wurde, waren die Gemäldegalerie und die Alte National-galerie unter den ersten 17 beteiligten Museen aus neun Ländern weltweit. Es folgten weitere Häuser der Staatlichen Museen zu Berlin sowie die Beteiligung an institutionen- und länderübergreifenden Auftritten:
Museumsinsel Berlin bei Google Arts & Culture
Online-Angebote
Objekte und Geschichten von der Museumsinsel Berlin
Objekte und Geschichten aus der Alten Nationalgalerie
Objekte und Geschichten aus dem Alten Museum
Objekte und Geschichten aus dem Bode-Museum
Objekte und Geschichten aus der Gemäldegalerie
Objekte und Geschichten aus dem Pergamonmuseum
Online-Ausstellung „Audienz bei Nofretete"