01.03.2024
Kunstgewerbemuseum
Aufgrund von Umbauarbeiten für die Neuaufstellung der bedeutenden Mittelaltersammlung schließt das Kunstgewerbemuseum vom 5. März bis Sommer 2024 die Räume im Erdgeschoss mit der mittelalterlichen Schatzkunst, z. B. dem berühmten Welfenschatz und glanzvollen Renaissanceobjekten wie dem Lüneburger Ratssilber.
Nach Ende der erfolgreichen Sonderausstellung „Canops. Möbel von Welt für Karl III. von Spanien (1759-1788)“ schließt das Kunstgewerbemuseum seine Ausstellungsräume im Erdgeschoss für drei Monate. Ab Sommer 2024 werden weiterhin die bedeutenden Werke der Renaissance sowie Hauptwerke der Mittelaltersammlung im Kunstgewerbemuseum am Kulturforum gezeigt.
Die Präsentation der Schätze des Mittelalters ist seit der Eröffnung des Museums 1985 weitgehend unverändert geblieben. Der herausragende Sammlungsbestand soll dem Publikum zukünftig in einer zeitgemäßen Ausstellung präsentiert werden, die den Welfenschatz als Höhepunkt der gesamten Mittelalterabteilung ins Zentrum stellt. Deutlich mehr Werke als bisher werden dann zu sehen sein, darunter bedeutende Teile der Kirchenschätze von Enger und Basel, Hauptwerke aus allen Kunstgattungen von der Romanik bis zur Spätgotik sowie ausgesuchte Beispiele von profanem Schmuck und Minnekunst.
Die Gestaltung erfolgt unter Einbeziehung der Ausstattungselemente des von Rolf Gutbrod entworfenen Baus und verzichtet dabei bewusst auf eine raumbildende Ausstellungsarchitektur. Grundlage der Ausführung ist eine Entwurfsplanung des Architekturbüros Duncan McCauley, Berlin, das den Architektenwettbewerb für die Neugestaltung 2019 gewonnen hatte. Die Neueröffnung ist für den Herbst 2025 geplant.
Ausstellung
Ein Haus für Angewandte Künste, Mode und Design
Dauerausstellung
Nachricht
Welfenschatz und weitere Highlights der Mittelaltersammlung des Kunstgewerbemuseums wieder zu sehen (28.08.2024)