02.02.2023
Institut für Museumsforschung
Gemeinsam mit zahlreichen Partnerinstitutionen veranstaltet das Institut für Museumsforschung am 6. März 2023 das „GND-Forum Museen und Sammlungen“. Die Veranstaltung findet von 10 bis 16 Uhr online statt. Sie bildet den Auftakt für die Ermittlung gemeinsamer Fragen, Ideen und Bedarfe und soll eine engere Zusammenarbeit der Museen und Sammlungen im GND-Netzwerk befördern.
Das Institut für Museumsforschung arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich an der Etablierung von Normierten Vokabularen in den deutschen Museen. Eindeutigkeit ist für die Dokumentation im Museum sowie für die Vernetzung von Objekten, Personen, Ereignisse, Orte und ähnliche Entitäten zentral. Hier spielen kontrollierte Vokabulare und Normdaten wie z. B. der Art and Architecture Thesaurus (AAT), die Gemeinsame Normdatei (GND) oder Iconclass etc. eine wichtige Rolle. Denn erst mit einheitlichen Referenzen und klar definierten Begriffen und Konzepten lassen sich semantische Datenräume realisieren und Kontexte abbilden.
Museen, Sammlungen und Fachcommunities entwickeln und verwenden seit langem eigene Thesauri und entwickeln gemeinsam Fachvokabulare. Im Idealfall wurden diese Vokabulare in den vergangenen Jahren mit stabilen Identifikatoren (IDs) allen Interessierten als offene und frei nutzbare Linked Open Data zur Verfügung gestellt. Das Institut für Museumsforschung hat in der Vergangenheit viele Fachcommunities bei der Entwicklung dieser Fachvokabulare unterstützt. Denn eine hohe Online-Verfügbarkeit von Fachvokabularen baut eine Brücke zwischen Fachwissenschaften und Gesellschaft, zwischen hochspezialisierten Museen und Sammlungen einerseits und einer Vielzahl von Museen mit einem breiten Sammlungsspektrum andererseits.
Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich auf der Website des Museumsbunds. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an afs[at]dnb.de. Auf Twitter wird die Veranstaltung mit dem Hashtag #GNDForumMuseum begleitet.