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Neupräsentation der Kunstkammer Würth im Bode-Museum im Sommer 2022

30.08.2022
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Die Dauerausstellung der Skulpturensammlung im Bode-Museum wird seit 2006 durch Leihgaben der Kunstkammer Würth ergänzt. Die im Sommer 2022 neu ausgerichtete Präsentation zeigt 30 Bildwerke aus der ständig wachsenden Kollektion des Unternehmers und Kunstsammlers Reinhold Würth, darunter 14 noch nie im Bode-Museum ausgestellte Werke – unter ihnen auch zahlreiche spektakuläre Neuerwerbungen. 

Neupräsentation im Sommer 2022 

Die erfolgreiche und inzwischen 16 Jahre andauernde Zusammenarbeit erfährt durch die im Sommer 2022 ausgerichtete Neupräsentation einen weiteren Höhepunkt der Kooperation. Zu den erlesensten Ankäufen der vergangenen Jahre gehören das Stucco-Relief der „Heiligen Familie“ des Augsburger Renaissance-Künstlers Hans Daucher (1486-1538), der „Raub der Proserpina“ des am Wiener Hof tätigen Elfenbeinschnitzers Matthias Steinl (ca. 1644-1727) sowie der „Laokoon“ des Forchtenberger und in Schwäbisch Hall tätigen und verstorbenen Elfenbeinschnitzers Leonhard Kern (1588-1662). Letzterer zählt zu den „Hausheiligen“ des Sammlers Reinhold Würth, der sich den Künstlern seiner hohenlohischen Heimat besonders verbunden fühlt.

Leihgaben der Kunstkammer Würth seit 2006 im Bode-Museum

Anlässlich der Wiedereröffnung des Bode-Museums im Oktober 2006 hatte Reinhold Würth der Berliner Skulpturensammlung erstmals eine Auswahl von 28 Werken aus seiner Kunstkammer zur Verfügung gestellt. Die zunächst für drei Jahre zugesagten Leihgaben erfreuten sich bei Besucher*innen so großer Beliebtheit, dass der Vertrag immer wieder verlängert und die Präsentation im Bode-Museum durch spektakuläre Neuzugänge beständig ergänzt und aktualisiert werden konnte.

Sammler und Mäzen Reinhold Würth  

Der Unternehmer und Kunstsammler Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth ist seit vielen Jahren ein großzügiger und treuer Unterstützer der Staatlichen Museen zu Berlin. Seine Sammlungsschwerpunkte liegen vorwiegend auf dem Gebiet der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst, doch interessierten ihn auch immer wieder Meisterwerke früherer Epochen.