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Neuer Förderkreis für das Münzkabinett

05.02.2020
Bode-Museum

Für das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin hat sich ein eigener Förderkreis gegründet: In der Mitgliederversammlung der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin, gegründet 1843, die satzungsgemäß der Förderverein des Münzkabinetts ist, wurde der Förderkreis am 23. Januar einstimmig als neuer Arbeitskreis aufgenommen.

Nach dem Freundeskreis Antike Münzen, dem Berliner Medailleurkreis und dem Arbeitskreis Brandenburg/Preußen ist er somit der vierte Arbeitskreis innerhalb der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin. Zum Sprecher wurde Carl-Ludwig Thiele gewählt, von 1990 bis 2010 Mitglied des Deutschen Bundestages, anschließend bis 2018 Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. In seine Zuständigkeit fielen unter anderem die deutschen Goldreserven, das Bargeld und das Geldmuseum der Bundesbank in Frankfurt.

Das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin ist das größte numismatische Museum in Deutschland. Es beschäftigt vier Kuratoren, die mehr als 540.000 Objekte betreuen und unter anderem in der Numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, dem Internationalem Numismatischen Rat und anderen Wissenschaftsverbünden mitwirken.

Der neue Förderkreis möchte unter anderem den Handlungsspielraum des Münzkabinetts in Bezug auf Erwerbungen, Ausstellungen, Forschung und Nachwuchsarbeit erweitern und das Münzkabinett im Verbund der Numismatik in Deutschland und international stärken.