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Musikperformances zur Installation „Cevdet Erek. Bergama Stereo“

24.10.2019
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Architektonische Konstruktion mit Sound & Performance: Cevdet Erek performt im Rahmen der Reihe Musikwerke Bildender Künstler einen Remix seiner Installation "Cevdet Erek. Bergama Stereo". Am 29. Novemer 2019 startet die Performance-Reihe im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin und wird von Januar bis März 2020 fortgesetzt.

"Bergama Stereo Variations + Davul Step 2"

  • Freitag, 29. November 2019, 20 Uhr
  • Live Mixing: Cevdet Erek
  • Davul: Cevdet Erek, Gökhan Deneç, Saba Arat
  • Tickets: 12 Euro, ermäßigt 8 Euro, nur an der Abendkasse im Museum erhältlich

Cevdet Erek performt live einen Remix der 34 separaten Audio-Kanäle seiner Installation "Cevdet Erek. Bergama Stereo". Hinzu tritt das gemeinsame Spiel mit Saba Arat und Gökhan Deneç auf der im vorderen Orient und auf dem Balkan weit verbreiteten zweifelligen Zylindertrommel Davul, einem Vorläufer der westlichen Großen Trommel und der Bass Drum. Sie wird, an einem Riemen von der linken Schulter hängend, auf der oberen Seite mit einem kräftigen Schlegel angeschlagen. Auf der unteren wird sie mit einer dünnen Gerte gespielt, die schnarrende Geräusche ähnlich wie bei der Snare Drum erzeugt. Erek spielt seine Davul auf seine eigene Art und verfremdet ihren Klang in feinsten Abstufungen.

Die drei Spieler experimentieren mit der Beziehung zwischen den akustisch gespielten Trommeln und den vorab aufgenommenen Trommelklängen der Installation: der gleichmäßig organisierte Beat gegen den impulsiven, das Verhältnis von verstärkt und unverstärkt, das Erproben von Verzerrungen und Feedback im Sound-System.

"Contagious [De-Constructed]"

  • Montag, 27. Januar 2020, 20 Uhr
  • Innenklavier, Elektronik: Andrea Neumann
  • Trompete, Elektronik: Sabine Ercklentz
  • Turntables, Elektronik: Mieko Suzuki
  • Tickets: 14 Euro, ermäßigt 10 Euro, nur an der Abendkasse im Museum erhältlich, geöffnet 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Das im Sommer 2018 gegründete Trio contagious lotet Schnittmengen zwischen cluborientierter, tanzbarer Musik einerseits und 'autonomer' experimenteller Musik andererseits aus und erschließt durch gegenseitige 'Ansteckung' neue ästhetische Räume. 

In Kooperation mit dem CTM Festival 2020

"Die Ästhetik des Widerstands"

  • Samstag, 15. Februar 2020, 20 Uhr
  • Stimmen: Ayben, David Moss, Volkan T error
  • Tickets: 14 Euro, ermäßigt 10 Euro, nur an der Abendkasse im Museum erhältlich, geöffnet 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Ein Experiment mit offenem Ausgang: Rap Remixe der Beschreibung des Pergamonaltars aus „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss in deutscher, türkischer und englischer Sprache mit Ayben, renommierte Rapperin aus Istanbul, Volkan T error, Wegbereiter des türkischen Hip Hop aus Berlin, und David Moss, in Berlin lebender amerikanischer Doyen experimenteller Vokalmusik.

"DJ-Battle Lippok Bros. vs. Nicolai Bros."

  • Samstag, 29. Februar 2020, 21 Uhr
  • Robert & Ronald Lippok, Carsten & Olaf Nicolai
  • 4 Plattenspieler, 2 Mischpulte, 1 Dancefloor, 1 Jury, 1 Preis
  • Tickets: 10 Euro, nur an der Abendkasse im Museum erhältlich, geöffnet 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Zur Feier von 20 Jahre "Musikwerke Bildender Künstler" treten die Brüderpaare Nicolai und Lippok erneut gegeneinander an: Wer legt besser auf, wer bringt die Leute mehr in Stimmung und Bewegung? Die Künstler unterziehen sich dabei dem strengen Urteil einer Jury.

Reihe "Musikwerke Bildender Künstler"

Die Performance findet zum 20-jährigen Jubiläum von „Musikwerke Bildender Künstler“ statt. Die Reihe ist ein Gemeinschaftsprojekt von Freunde Guter Musik Berlin e. V. und der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. Seit 1999 wurden bereits musikalische Werke und Installationen von Hanne Darboven, Yves Klein, Hermann Nitsch, Rodney Graham, Stephen Prina, Lawrence Weiner / Peter Gordon, Käthe Kruse, Carsten Nicolai, Janet Cardiff & George Bures Miller, Cory Arcangel, Egill Sæbjörnsson & Marcia Moraes, Ryoji IkedaSusan Philipsz, Saâdane Afif, Christian Marclay, Ari Benjamin Meyers und Jorinde Voigt im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin präsentiert.

Eine Koproduktion von Freunde Guter Musik Berlin e.V., Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin, Staatliche Museen zu Berlin und Ruhrtriennale 2018–2020.