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museum4punkt0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft

09.05.2017
Gipsformerei - Kunstmanufaktur seit 1819

„museum4punkt0“ ist ein Ideenlabor für digitale Vermittlungsarbeit in Museen. An dem BKM-geförderten Projekt sind mehrere Partner beteiligt, die für die Bandbreite der Museen in Deutschland stehen.

„Mobile Endgeräte und soziale Medien haben das Rezeptionsverhalten von Besucherinnen und Besuchern auch in Museen stark verändert; sie erwarten – zu Recht – dass diese ihnen neue Zugänge zu den bekannten Inhalten ermöglichen,“ sagt Hermann Parzinger, Präsident der SPK. Markus Hilgert, Projektleiter von „museum4punkt0“, ergänzt: „Mit museum4punkt0 möchten wir digitale Instrumente entwickeln, die das Museum, wie wir es heute kennen, als Erfahrungsraum für Besucher neu erschließen.“

Im Mai 2017 ist das Projekt gestartet. In den kommenden drei Jahren sollen dabei zum Beispiel die folgenden Fragen beantwortet werden: Wie können modernste digitale Technologien bei der Vermittlung von Inhalten eingesetzt werden? Wie können sie die Kommunikation fördern? Wie können die Menschen in den Museen, mit ihrem Smartphone oder vom Rechner daheim aus interagieren und teilhaben?

Die SPK ist für Steuerung und Koordination verantwortlich. Beteiligt sind auch: die Staatlichen Museen zu Berlin, die Humboldt Forum Kultur GmbH, das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven, das Deutsche Museum, die Fastnachtsmuseen Langenstein und Bad Dürrheim mit weiteren Museen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht und das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien fördert es mit 15 Millionen Euro.

Jede Partnereinrichtung führt eigenverantwortlich ein Teilprojekt durch. So entstehen modellhafte Anwendungen für die Vermittlungsarbeit und Besucherkommunikation. Die Ergebnisse werden auf einer gemeinsamen interaktiven Plattform präsentiert. Sie sollen auch für andere Museen möglichst flexibel nachnutzbar sein.