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Museum für Islamische Kunst zeigt Online-Ausstellung „Capturing Iran’s Past“ bei Google Arts & Culture

16.10.2020
Museum für Islamische Kunst

Capturing Iran’s Past. Fotokunst – PhotoArt – هنر عکاسی“ war eine Sonderausstellung zeitgenössischer iranischer Fotografie im Buchkunstkabinett und im Mschatta-Saal des Pergamonmuseums vom 7. November 2019 bis 26. Januar 2020. Nun sind die fünf Serien des Museums für Islamische Kunst in einer Online-Ausstellung bei Google Arts & Culture zu entdecken.

Vier Fotokünstler*innen und die iranische Moderne

Hier begeben wir uns auf eine Reise durch die Vergangenheit Irans und zu vier zeitgenössischen Künstler*innen, die sich in ihren Arbeiten aus unterschiedlicher Perspektive mit der historischen Bedingtheit der iranischen Moderne auseinander setzen: Shadi Ghadirian, Arman Stepanian, Najaf Shokri, Taraneh Hemami.

Ihre Arbeiten nutzen die Vergangenheit als Kontrastfolie, um sie auf mehreren Ebenen in Metaphern und Allegorien zu hinterfragen und Aussagen über die (iranische) Gegenwart zu treffen. Dabei verwenden die Künstler*innen verschiedene visuelle Strategien und nehmen Bezug auf diverse Vergangenheiten. Der zeitliche Horizont erstreckt sich vom Beginn der Fotografie in Iran 1842 bis zum Iran-Irak Krieg (1980-88).

Wir laden Sie ein, diese Geschichte und die vielfältigen Geschichten der persönlichen und kollektiven Gemeinschaften der Künstler*innen nun auch virtuell zu erkunden.

Komposition zur Online-Ausstellung

Für die Ausstellung bei Google Arts & Culture komponierte der Musiker Behrooz Moosavi eigens ein Stück: „Ney Nava – A Homage“.

Unterstützung

Durch eine großzügige Spende der Familie Heine konnten 8 Werke aus der Reihe „Qajar“ von Shadi Ghadirian für das Museum erworben werden.

Die Sonderausstellung sowie die Online-Ausstellung wurden finanziert durch den Hauptstadtkulturfonds, Berlin und die Freunde des Museums für Islamische Kunst im Pergamonmuseum e.V.

In Kooperation mit Afrand Gallery Teheran,  AG Galerie Teheran und Silk Road Gallery Teheran.