04.02.2021
Museum Europäischer Kulturen
Das Museum Europäischer Kulturen ist Kooperationspartner für ein studentisches Projekt an der HTW Berlin. Die interaktive und partizipative Online-Ausstellung zu aktuellen Protestbewegungen ist nun online: www.laboratoryofdreams.net.
Europa ist eine Gemeinschaft, die häufig mit den Worten Offenheit, Frieden und Solidarität beschrieben wird. Doch wie offen ist dieser Ort gegenüber Menschen, die nicht aus Europa kommen? Herrscht wirklich Frieden in Europa? Und wie solidarisch geht es in den einzelnen europäischen Staaten wirklich zu?
Im partizipativen Online-Angebot „Laboratory of Dreams“ wird versucht, diesen Fragen nachzugehen. Studierende des Masterstudiengangs Museumsmanagement und -kommunikation der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) beschäftigen sich seit einem Jahr intensiv mit Protest- und Solidaritätsbewegungen. Dabei haben sie Menschen getroffen, die hinter den Protesten stehen und sie gefragt, was sie antreibt. Im „Labor Europa“ kommen Akteur*innen zu Wort, die sich für die Umsetzung europäischer Werte einsetzen.
Auf der Website www.laboratoryofdreams.net stellen sie als Botschafter*innen eigene lokale Proteste in Berlin, internationale Bewegungen in Europa und globale Umwelt- und Klimaschutzaktionen vor, in denen sie gegen Ungerechtigkeit und für mehr Solidarität kämpfen.
Das „Laboratory of Dreams“ richtet sich an alle, die eine Vision von einer besseren Zukunft haben — ganz gleich, ob sie selbst schon aktiv wurden oder nicht. Im Online-Angebot können sie ihre eigenen Visionen mit anderen teilen, sie aufschreiben oder Fotos und Videos hochladen.
Schauen Sie vorbei, um mehr über die Aktivist*innen und ihre Protestaktionen zu erfahren, und werden auch Sie Teil des Laboratory of Dreams!
Im „Laboratory of Dreams“ kooperieren die Studierenden mit dem Museum Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin,dem Museum für Naturkunde Berlin und der Stiftung Stadtmuseum Berlin,. Die Museen unterstützen sie mit ihren Sammlungen und ihrer Expertise zu Inhalten und Ausgestaltung.
Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.