01.07.2013
Eine Geschichte des Selbstporträts
Vom antiken Narziss-Mythos zum modernen Seelenspiegel
Vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart haben Künstler ihrem eigenen Antlitz in zahlreichen Bildwerken imposant Ausdruck verliehen. Doch dies musste nicht nur im klassischen Bildschema des Kopfstückes geschehen. Auch Brust- und Kniestücke hielten für das Einfangen des Konterfeis her. Zudem verewigten sich Künstler in Form von "versteckten" Bildnissen innerhalb ihrer Kunstwerke. So zeigte der Barockmaler Rembrandt sein Gesicht in rund 80 Werken, der zeitgleich in Rom arbeitende Nicolas Poussin lediglich zwei Mal. Gab es dafür persönliche Gründe? War es beiden schon bewusst, dass das Selbstporträt einiges über das "künstlerische Ich" verrät? Unsere Zeitreise wird uns von Dürer und Caravaggio über Angelika Kauffmann und Anna Dorothea Therbusch bis hin zu van Gogh und Dali führen. Dabei soll anhand des Selbstporträts auch der sozial- wie kulturgeschichtliche Seelenspiegel vor Augen geführt werden.
Die Vortragsreihe findet zweimal mit identischem Inhalt statt, als Vortragsreihe 4 vom 6.8. -27.8. um 11 Uhr und als Vortragsreihe 5 vom 4.9. - 25.9. um 16 Uhr.
Vortragsreihe 4 und Vortragsreihe 5
Thomas R. Hoffmann
Vortragssaal Kulturforum
Vortragsreihe 4: 6.8. - 27.8. / dienstags / wöchentlich / 11 - 12.30 Uhr
Vortragsreihe 5: 4.9. - 25.9. / mittwochs / wöchentlich / 16 - 17.30 Uhr
je 4 Veranstaltungen / je 20 Euro
Ergänzendes Führungsangebot
Die Führungen können nur von Teilnehmern der Vortragsreihe gebucht werden.
Bei den Terminen handelt es sich um Alternativen mit identischem Inhalt.
Eine Geschichte des Selbstporträts
Vom antiken Narziss-Mythos zum modernen Seelenspiegel
Thomas R. Hoffmann
Termine: Di 13.8., 14 oder 16 Uhr oder Mi 14.8., 14 Uhr oder Mi 11.9. 14 Uhr oder Fr 13.9., 14 oder 16 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Kosten: 5 Euro zzgl. Eintritt
Anmeldung: 266 42 42 42 oder service@smb.museum
Treffpunkt: Infostand Kulturforum / Gemäldegalerie