17.05.2018
Neues Museum
Am Vorabend des UNESCO-Welterbetages am Sonntag, den 3. Juni 2018, findet in der Treppenhalle des Neuen Museums ein Konzert des Silk Road Symphony Orchestra statt. Unter dem Titel „Spurensuche“ treffen Werke von Johann Sebastian Bach auf Texte von Dichtern und Denkern aus Europa und entlang der Seidenstraße.
Auszüge und Fragmente aus Homers „Ilias“, der „Bhagavad Gita“ – eine der zentralen Schriften des Hinduismus – sowie dem aus dem 24. Jh. v. Chr. stammenden „Gilgamesch“-Epos werden von werden von Linn Reusse (Deutsches Theater) und Steffen Lehbrink vorgetragen, während das Silk Road Symphony Orchestra mit den Solisten Monika Mauch (Sopran), Elisabeth Popien (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor) und Wolf Matthias Friedrich (Bass) die Bach-Kantaten „Christ lag in Todesbanden“ (BWV 4), „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ (BWV 106) und „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ (BWV 12) darbietet.
Das 2016 gegründete Silk Road Symphony Orchestra ist ein interkulturelles Musikprojekt bestehend aus rund 60 Solisten aus über 20 Nationen. Unter der künstlerischen Leitung des Dirigenten Jan Moritz Onken soll durch Musik des Nordens, des Südens, des Ostens und des Westens der kulturelle Austausch zwischen den Regionen gefördert werden. Inspirationsquelle für das Orchester ist die interaktive Internetplattform „Silk Road Cultural Belt“, auf der Musikliebhaber ihre persönlichen Highlights der klassischen Musik hochladen und so die Idee der Seidenstraße digital fortschreiben.
Eine Veranstaltung der Callias Foundation in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin, mit Unterstützung der BMW Foundation Herbert Quandt, der ArteMusica Stiftung Frankfurt und Deutsches Theater Berlin. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission und ist Teil der Initiative „Kultur öffnet Welten“.
Tickets (16 – 48 Euro) sind am Veranstaltungstag an der Museumskasse erhältlich.
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