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How To Not Build A Nation: Performatives Symposium im Hamburger Bahnhof am 12. Juni 2022

08.06.2022
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Am 12. Juni 2022 aktiviert ein performatives Symposium im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin ab 11:30 Uhr die Installation „How To Not Build A Nation“ in der Ausstellung „Nation, Narration, Narcosis“. Die Installation formuliert Formen des Widerstands gegen die nationalistische Bildung von Staaten und untersucht die Rolle der Nation, insbesondere im Kontext von Zomia. Das performative Symposium findet in englischer Sprache statt.

Zomia ist ein geografischer Begriff für ein fast 2,5 Millionen Quadratkilometer großes Gebiet auf dem südostasiatischen Festland, das sich vom Nordosten Indiens ostwärts über Myanmar, Thailand, Laos, das zentrale Hochland Vietnams bis Kambodscha erstreckt und die südchinesischen Provinzen Yunnan, Guizhou und West-Guangxi einschließt. Der Politikwissenschaftler und Anthropologe James C. Scott bezeichnet es als den größten verbliebenen nichtstaatlichen Raum der Welt, da die rund 100 Millionen Menschen, die dort leben, keiner Regierung angehören. 

Detaillierte Informationen zur Veranstaltung

Das Programm wird unterstützt durch das Goethe-Institut im Rahmen von „Collecting Entanglement and Embodied Histories“, einem Dialog zwischen den Sammlungen der Nationalgalerie, der Galeri Nasional Indonesia, dem MAIIAM Contemporary Art Museum, und dem Singapore Art Museum.