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Gehört Provenienzforschung zur DNA des Humboldt Forums? Diskussion am 20. September 2017

01.09.2017
Dahlem

Deutscher Kolonialismus, Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen und das Humboldt Forum – darüber wurde im Sommer 2017 heftig diskutiert. Wie es um den Umgang mit den Sammlungen des Ethnologischen Museums wirklich steht, ist am 20. September Thema in einer in Kooperation mit dem RBB veranstalteten Diskussionsrunde und Slam-Vorträgen.

Zum Auftakt erklären Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in fünfminütigen Slamvorträgen an konkreten Beispielen den Stand ihrer Provenienzforschungen und verdeutlichen, wie der Umgang mit ethnologischen Objekten praktisch aussieht und was genau erforscht wird. In der anschließenden Diskussion geht es um Fragen nach der Herkunft der ethnologischen Exponate, den Umgang der Museen mit dem Thema und die nächsten notwendigen Schritte in Sachen Provenienzforschung. Durch die Podiumsdiskussion führt Maria Ossowski, ARD-Kulturkorrespondentin.

Beteiligt sind: 

  • Larissa Förster, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage, Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin
  • Christina Haak, Stellvertretende Generaldirektorin der Staatlichen Museen zu Berlin
  • Viola König, Direktorin des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin
  • Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Zeit und Ort 
20. September 2017
19:00 Uhr

Staatliche Museen zu Berlin
Museen Dahlem, Foyer
Lansstraße 8
14195 Berlin

Der Eintritt ist frei.