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EMOP Berlin – European Month of Photography im Museum für Fotografie und der Helmut Newton Stiftung

29.09.2016
Museum für Fotografie

Der EMOP Berlin – European Month of Photography ist Deutschlands größtes Fotofestival und präsentiert die ganze Bandbreite historischer und zeitgenössischer Fotografie. Vom 1. bis 31. Oktober 2016 präsentieren 120 Museen, Kulturinstitutionen, Galerien, Projekträume, Botschaften und Fotoschulen in Berlin und Potsdam 130 Ausstellungsprojekte und Veranstaltungen. Klassiker stehen dabei neben Positionen, die auch für Kenner Überraschungen bieten, bekannte Namen neben Nachwuchskünstlern.

Die EMOP Opening Days vom 29. September bis 2. Oktober 2016 werden von C/O Berlin kuratiert. Teil der Eröffnungsveranstaltungen sind die im Museum für Fotografie und der Helmut Newton Stiftung stattfindenden Portfolio Reviews, für die sich Fotografen, Künstler und Studenten bewerben konnten und nun die Möglichkeit haben, ihre fotografischen Arbeiten in individuellen Gesprächen bekannten Experten vorzustellen. Ebenfalls im Museum für Fotografie und der Helmut Newton Stiftung stattfinden werden die Book Days, bei denen über 30 internationale Verlage ihre neuesten Publikationen vorstellen. Zum Thema Fotobuch finden spezielle Live Presentations, Buchproduktionen in Echtzeit, Book Signings, Workshops, Künstlergespräche und Performances statt.

Während der Opening Days ist bei C/O Berlin sowie im Museum für Fotografie und der Helmut Newton Stiftung der Eintritt für Veranstaltungen und Ausstellungen frei.

 

Neben dem aktuellen Ausstellungsprogramm präsentieren das Museum für Fotografie und die Helmut Newton Stiftung während der Laufzeit des EMOP Berlin – European Month of Photography weitere Veranstaltungen:

Veranstaltungsprogramm im Museum für Fotografie und der Helmut Newton Stiftung

- Freitag, 30. September 2016, 12–18 Uhr, EMOP Book Days

Mit Live Presentations und Signings von Pepperoni Books, Kehrer Verlag, Edition Patrick Frey, Böhm/Kobayashi, Edition Taube, Meta/Books, Polly's Picture Show und Rorhof Press, Performances von Lodret Vandret / Écal.

Eintritt: frei.

- Samstag, 1. Oktober 2016, 12–18 Uhr, EMOP Book Days

Mit Live Presentations und Signings von Spector Books, Talkwhite Press, Do You Read Me!?, Artbeat Publishers, Self Publish Be Happy und Drittel Books, Performances von Lodret Vandret / Écal / Der Greif, Aperture Photobook Award Shortlist 2016.

Eintritt: frei.

- Sonntag, 2. Oktober, 12–15 Uhr, EMOP Book Days

Mit Live Presentation und Talk von b. frank books, Performances von Lodret Vandret / Écal / Der Greif.

Eintritt: frei.

- Freitag, 14. Oktober 2016, 16–17.30 Uhr, „Surveillance Studies“ und Bildgeschichte

Die Paneldiskussion im Museum für Fotografie Berlin fragt nach der Geschichte der Überwachung und ihrer Bilder. Wie trägt die Bildgeschichte dazu bei, Überwachungspraktiken vorheriger Epochen zu beleuchten? Wie kann das historische Wissen der Bilder fruchtbar eingesetzt werden, um aktuelle Entwicklungen zur Überwachung klarer zu fassen? Eingeladen sind alle Interessierten, die sich direkt oder indirekt mit der Bildgeschichte der Überwachung befassen.

Mit Dr. Andreas Bienert, Dr. Ulrike Boskamp, Dr. Dietmar Kammerer und Dr. Michalis Valaouris (Moderation).

- Donnerstag, 27. Oktober 2016, 13–18 Uhr / Freitag, 28. Oktober 2016, 10–17.30 Uhr / Samstag, 29. Oktober 2016, 10–13 Uhr, Tagung "Eine Fotografie. Über die transdisziplinären Möglichkeiten der Bildforschung"

Jeder kennt die Situation: Man entdeckt auf einem Flohmarkt ein altes Fotoalbum mit zauberhaften Fotografien, aber ohne schriftliche Hinweise auf die abgebildeten Personen, Gegenstände oder Situationen. Forschungspraktisch gesehen sind diese Bilder damit wertlos: Kein Kontext, folglich auch keine nach wissenschaftlichen Kriterien verwertbare Quelle. Doch stimmt das wirklich? Gibt es nicht doch Möglichkeiten, mit Fotografien zu arbeiten, etwas aus ihnen herauszulesen, obgleich keinerlei Informationen zur Bildquelle erkennbar sind?

Die Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin widmet sich dem Blick und der Analyse einzelner Fotografien. Ziel ist es, Licht in das Dunkel jener Bilder zu bringen, über die außer der visuellen Information keine weiteren Daten und Fakten überliefert sind.

Tagungsgebühr: 20, ermäßigt 10 Euro

Anmeldungen bis zum 20. Oktober 2016 an: i.ziehe[at]smb.spk-berlin.de

Das gesamte EMOP Berlin-Programm mit Details zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie ab Mitte September online unter www.emop-berlin.eu.

 

Ausstellungsprogramm im Museum für Fotografie und der Helmut Newton Stiftung

Bernard Larsson. Leaving is Entering. Fotografien 1961 – 1968

19. August 2016 – 8. Januar 2017

SEEN BY #6: ON OFF SHORE. Zur Migration von Menschen, Intelligenz, Kapital und Daten

30. September – 30. Oktober 2016

Alice Springs: The MEP Show l Helmut Newton: Yellow Press l Mart Engelen: Portraits

2. Juni – 20. November 2016

 

Fotografie verbindet: Drei Institutionen, zwei Häuser, eine Kooperation

Seit dem 1. Juni 2016 haben C/O Berlin, die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin und die Helmut Newton Stiftung ihre Zusammenarbeit inhaltlich und organisatorisch vertieft. Die drei international renommierten Institutionen für Fotografie am Bahnhof Zoo bieten angeglichene Öffnungszeiten, eine Rabattierung beim Eintritt und gemeinsame Kuratorenführungen am ersten Donnerstag jeden Monats an. Im Frühjahr 2017 werden erstmals drei inhaltlich aufeinander abgestimmte Ausstellungen mit historischen und aktuellen künstlerischen Positionen präsentiert.