16.12.2020
Alte Nationalgalerie
Während der Schließung der Museen lädt eine fokussierte Videoreihe im YouTube-Kanal der Staatlichen Museen zu Berlin zur Erkundung der Sonderausstellung „Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus“ ein. Während ein Film den Weg eines Gemäldes von Fernand Khnopff aus Brügge bis auf die Museumsinsel Berlin nachzeichnet, widmet sich Ralph Gleis, Leiter der Alten Nationalgalerie und Kurator der Ausstellung, in einer Clip-Reihe den Highlights und Themen der Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven. Zudem ist ein Rundgang durch die Ausstellung auf dem Facebook-Kanal der Alten Nationalgalerie verfügbar.
Der lustvolle Blick einer übersättigten Gesellschaft in den Abgrund, der morbide Reiz zwischen Thanatos und Eros sind Themenfelder in der Kunst des Fin de Siècle, die Ende des 19. Jahrhunderts insbesondere im belgischen Symbolismus ihren Ausdruck fanden. Die groß angelegte Sonderausstellung mit internationalen Leihgaben widmet sich in der Alten Nationalgalerie dieser in den 1880er-Jahren entstandenen Kunstströmung mit Brüssel als einem Hauptzentrum und stellt das Spektrum an bislang wenig bekannten belgischen Positionen wie Fernand Khnopff, Léon Spilliaert, James Ensor oder Jean Delville als wichtige Referenz für den europäischen Symbolismus vor.
Ralph Gleis stellt die Ausstellung in einem Kurzfilm vor und widmet sich in einzelnen Clips den Highlights und Themen der Ausstellung, angefangen bei Porträts und Landschaften des belgischen Symbolismus. Die Reihe „Dekadenz und dunkle Träume“ wird sukzessive fortgesetzt und ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal der Staatlichen Museen zu Berlin verfügbar.
Ohne die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen im In- und Ausland wäre die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie nicht möglich gewesen. Ein Hauptwerk des belgischen Symbolismus von Fernand Khnopff etwa ist eine Leihgabe des Groeninge Museums Brugge, das die Reise des Kunstwerks nach Berlin filmisch dokumentiert hat. Der rund 8-minütige Film (niederländisch mit deutschen Untertiteln) ist ab sofort online auf dem YouTube-Kanal der Staatlichen Museen zu Berlin verfügbar.
Die rund 50-minütige Live-Tour mit Ralph Gleis zu den wichtigsten Werken der Ausstellung ist in deutscher Sprache auf der Facebook-Seite der Staatlichen Museen zu Berlin als Video verfügbar.
Zur Ausstellung ist ein 336-seitiger, mit 265 farbigen Abbildungen illustrierter Katalog im Hirmer Verlag erschienen – herausgegeben von Ralph Gleis und mit Beiträgen von Jane Block, Maja Brodrecht, Yvette Deseyve, Johan De Smet, Michel Draguet, Ralph Gleis, Arnika Groenewald-Schmidt, Hans Körner und Inga Rossi-Schrimpf. Der Katalog ist zum Preis von 45 € im Online-Shop der Staatlichen Museen zu Berlin erhältlich.
Einen Überblick über das gesamte Online-Angebot der Staatlichen Museen zu Berlin finden Sie unter www.smb.museum/online-angebote.
Reihe „Dekadenz und dunkle Träume“ auf YouTube
Film auf YouTube: Dekadenz und dunkle Träume - Fernand Khnopff aus dem Musea Brugge
Facebook-Seite der Staatlichen Museen zu Berlin
Ausstellungskatalog im Online-Shop der Staatlichen Museen zu Berlin
Online-Angebote der Staatlichen Museen zu Berlin
Ausstellung
Dekadenz und dunkle Träume
18.09.2020 bis 17.01.2021
Online-Angebote
Online-Ausstellung: Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus
Online-Tour „Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus" in der Alten Nationalgalerie
Video-Reihe: Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus
Trailer: Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus
Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Dunkle Träume
Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Landschaften
Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Porträts
Digital Lecture: Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Traum und Wirklichkeit
Digital Lecture: Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Die symbolistische Landschaft
Digital Lecture: Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Lust und Vergänglichkeit
Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus - Fernand Khnopff aus dem Musea Brugge