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Das Museum Berggruen ist ab dem 16. März wieder geöffnet

21.12.2012
Museum Berggruen

Nach der gestern erfolgten Bauübergabe vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung an die Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, wird am 15. März 2013 das Museum Berggruen mit einem Erweiterungsbau wiedereröffnet. Mit seinem beeindruckenden Bestand an Werken von Pablo Picasso, Henri Matisse, Paul Klee und Alberto Giacometti gehört das Museum Berggruen zu den wichtigsten Standorten der Klassischen Moderne in Deutschland.

Das seit 1996 im westlichen Stülerbau untergebrachte Museum Berggruen wird zukünftig über einen gläsernen Gang mit dem benachbarten ehemaligen Kommandantenhaus am Spandauer Damm 17 verbunden sein, das nach Plänen des Architekturbüros Kuehn Malvezzi umgestaltet wurde. Damit wird das Museum Berggruen über eine Ausstellungsfläche von rund 1.000 Quadratmetern verfügen.

Der neue Erweiterungsbau stellt weitläufigere Flächen für die Präsentation der Werke der Sammlung zu Verfügung, ohne dass das Museum seine besondere intime Atmosphäre verliert. Die ständige, zur Nationalgalerie gehörende Sammlung wird zudem um bedeutende Leihgaben der Familie Berggruen ergänzt. Darüber hinaus können die beiden größten Werkkomplexe der Sammlung - die Werke von Pablo Picasso und von Paul Klee - großzügig neu präsentiert werden. Hinzugewonnene Räume im Eingangsbereich erlauben künftig wechselnde Ausstellungen im Kontext der Sammlungsgeschichte. Ein auf der Hofseite neu geschaffener, für Anwohner und Publikum öffentlich zugänglicher Garten bildet mit der Neueröffnung des Museum Berggruen eine attraktive Bereicherung des Charlottenburger Museumsquartiers.

Name und Entstehung der Sammlung gehen auf den bedeutenden Galeristen und Sammler Heinz Berggruen (1914-2007) zurück, der seit der Nachkriegszeit in Paris gelebt und gewirkt hatte. Insgesamt 165 Werke dieser exquisiten Sammlung gehören seit dem Jahr 2000 zu den Beständen der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.