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„China und Ägypten“: Ausstellungshighlight aus Jade eingetroffen

27.06.2017
Neues Museum

Gestern ist das Jadegewand – eines der der Hauptwerke der bevorstehenden Ausstellung „China und Ägypten. Wiegen der Welt“ – vorsichtig unter Aufsicht der Kuriere aus dem Xuzhou Museum ausgepackt und im Neuen Museum aufgestellt worden.

Dieses kostbare Jadegewand aus der Westlichen Han-Dynastie kleidete einst die die sterblichen Überreste eines Mitglieds der Herrscherfamilie des Chu-Staates. Es besteht aus insgesamt 2216 Stücken Jade, die mit Silberfäden vernäht sind und wiegt etwa 25 Kilogramm. Der Brauch, die Verstorbenen in diese Gewänder zu hüllen, entstand aus dem Glauben heraus, dass Jade den Körper vor Verwesung schützen kann. Es handelt sich um das bisher früheste und einzig komplette Jade-Gewand mit Silberdraht aus der Westlichen Han-Dynastie.

In der Ausstellung wird das Gewand ab 6. Juli einer ägyptischen Mumienhülle und anderen Objekten gegenübergestellt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten chinesischer und ägyptischer Grabkultur zu beleuchten.