02.09.2022
Kulturforum
Anlässlich der Fashion Week begrüßen die Modesammlungen der Kunstbibliothek und des Kunstgewerbemuseums den „Berliner Salon“ im Kulturforum. Die von Christiane Arp kuratierte Präsentation aktueller Positionen deutschen Modedesigns zählt zu den Highlights der Modewoche. Erstmalig ist sie an zwei Tagen kostenfrei im Kulturforum geöffnet. Die Sammlung „Modebild“ der Kunstbibliothek eröffnet in diesem Rahmen einen Parcours durch 200 Jahre Modejournale und startet zur Finissage ihre Vortragsreihe „MODE Thema MODE“ zur Modestadt Berlin.
Der „Berliner Salon“ bietet eine inspirierende Möglichkeit, in den direkten Austausch mit innovativen Modeschaffenden zu treten. Seit 2015 zeigt die international gefragte Modeexpertin Christiane Arp, Initiatorin des „Berliner Salons“ und Vorstandsmitglied des Fashion Council Germany, zweimal jährlich eine Auswahl aktueller innovativer Positionen deutschen Modedesigns sowie hochwertige Accessoires hiesiger Manufakturen. Die Entwürfe können am Dienstag, 6. September und Mittwoch, 7. September 2022, von 10 bis 18 Uhr in den Ausstellungshallen sowie dem Foyer des Kulturforums kostenfrei besichtigt werden.
Präsentationen wie der „Berliner Salon“ sind eine Form der Verbreitung aktueller Modetrends; das Modejournal, das auf eine über 200-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist eine andere. Im Rahmen des „Berliner Salons“ gestaltet die Sammlung „Modebild“ der Kunstbibliothek einen begleitenden Parcours durch die vielfältigen Erscheinungsformen dieses Mediums vom 18. Jahrhundert bis heute. Die historischen Modezeitschriften in der Sammlung „Modebild“ der Kunstbibliothek sind eine der weltweit größten Bilder- und Büchersammlungen zur Geschichte der Mode, sie zählen zu ihren herausragenden Beständen.
Zur Finissage am Mittwoch, 7. September 2022, startet um 18 Uhr die Sammlung Modebild der Kunstbibliothek ihre seit 2003 stattfindende Vortragsreihe „MODE Thema MODE“ mit dem Fokus „Modestadt Berlin“. Beginnend mit den Entwicklungen seit dem Mauerfall 1989 bis heute und ausklingend bei den legendären Modellhäusern rund um den Hausvogteiplatz der 1910er- und 20er-Jahre eröffnen die insgesamt fünf Vorträge einen dichten Überblick über das facettenreiche Berliner Modebusiness: von Konfektion bis Underground, von Propaganda bis Fachmesse. Die Teilnahme an der Veranstaltung im Vortragssaal des Kulturforums ist kostenfrei.