04.09.2015
Alte Nationalgalerie
Rund drei Wochen vor ihrem Ende am 20. September 2015 konnte heute die 200.000 Besucherin der Ausstellung „Impressionismus – Expressionismus. Kunstwende“ begrüßt werden. Die Ausstellung ist damit auf dem besten Wege, die besucherstärkste Schau in der Geschichte der Alten Nationalgalerie zu werden.
"Es freut mich sehr", so Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie, "dass die Bilderschätze des Impressionismus und Expressionismus aus der Sammlung der Nationalgalerie, die ergänzt um hochkarätige Leihgaben erstmals in dieser Ausstellung zusammentreffen, auf eine so überwältigende, internationale Publikumsresonanz stoßen."
Nach 15 Wochen Laufzeit ist „ImEx“ weiter auf Erfolgskurs: Rund 2.000 Gruppen- und 500 Schulführungen wurden bislang gebucht. Gut 15.000 Ausstellungskataloge wurden allein im Museumsshop abgesetzt. 30 Prozent aller Besucher nutzten den Audioguide. Mit über 20.000 Bestellungen sind alle VIP-Zeitfenster der Ausstellung restlos ausgebucht – es werden alsbald zusätzliche Zeitfenster eingerichtet, über die wir Sie rechtzeitig informieren.
Der Kinderaudioguide, der auf Initiative von Meisterkreis und Comité Colbert während der gesamten Schulferien kostenfrei erhältlich war, wurde insgesamt mehr als 1.600 Mal genutzt. „Ein starker Erfolg“, so Clemens Pflanz, Vorsitzender des Meisterkreis, „der uns in unserem Anspruch bestärkt, deutsche und französische Kultur spielerisch an nachfolgende Generationen zu vermitteln.“
Mit „ImEx“ präsentiert die Alte Nationalgalerie ein einzigartiges Ausstellungsprojekt, das sich erstmals explizit dem Vergleich der beiden Kunstrichtungen widmet. Die Nationalgalerie war eines der ersten Museen weltweit, das ab 1896 impressionistische Gemälde erwarb; bereits 1919 kam eine große Sammlung expressionistischer Werke hinzu. Gut 160 Meisterwerke von u.a. Claude Monet, Edouard Manet, Pierre-Auguste Renoir, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde oder Franz Marc sind nun – gegliedert nach gemeinsamen Hauptmotiven beider Stilrichtungen – im gesamten Mittelgeschoss des Hauses zu sehen.
Die Schau wird die letztmalige Möglichkeit sein, die beiden Sammlungsschwerpunkte gemeinsam in einer Ausstellung zu sehen. Im Anschluss reisen zahlreiche Arbeiten ins Israel Museum nach Jerusalem, wo ab dem 20. Oktober anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland 50 Meisterwerke der Nationalgalerie gezeigt werden.
Um Wartezeiten bei „ImEx“ zu vermeiden, empfehlen wir allen Besuchern die verlängerten Öffnungszeiten Donnerstag, Freitag und Samstag bis 20 Uhr.