23.07.2021
Gemäldegalerie
Vor 300 Jahren, am 23. Juli 1721, wurde mit Anna Dorothea Therbusch eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts in Berlin geboren. Anlässlich des runden Jubiläums würdigt die Gemäldegalerie diese außergewöhnliche Künstlerin und Vorreiterin der Emanzipation ab 3. Dezember 2021 mit der Sonderausstellung „Anna Dorothea Therbusch“ mit wichtigen Werken aus den eigenen Beständen der Staatlichen Museen zu Berlin.
Werke der großen Berlinerin finden sich in gleich zwei Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin: Wer zum Geburtstagsjubiläum Anna Dorothea Therbusch sehen möchte, sollte in die Gemäldegalerie und die Alte Nationalgalerie gehen.
Besonders bekannt ist ihr um 1782 entstandenes großformatiges Selbstbildnis in der Gemäldegalerie. In ihm präsentiert sich Therbusch als gelehrte und elegante Respektsperson sowie als nahbare und hellwache Gesprächspartnerin, die durch das Buch in ihrer Hand sowie den frontalen Blick durchs Augenglas ihr Interesse an den Dingen und dem Gegenüber demonstriert.