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Auftaktpressekonferenz zum Themenjahr 2014

16.12.2013

Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und die Leiter der fünf Stiftungseinrichtungen stellten heute das Themenjahr "1914. Aufbruch. Weltbruch" vor. Mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen Jahr 2014 wird an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnert, der als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts gilt. Die Reihe widmet sich auch den 1914 vorausgegangenen Jahren des künstlerischen und technischen Aufbruchs in die Moderne. Dabei reichen die Themen von der Frage, welche Möglichkeiten und Grenzen digitaler Zugänge und Wissensvermittlung es für die Zeit des Ersten Weltkrieges gibt, über die Anfänge Preußens als Industriestaat und der Wahrnehmung des "großen Krieges" in Lateinamerika bis hin zu künstlerischen Strömungen vor und während des Krieges.

Um das kommende Programm der Museen und Institutionen noch bildhafter zu machen, brachten die Leiter der Einrichtungen jeweils ein programmatisches Objekt zu ihren jeweiligen Veranstaltungen mit. Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, präsentierte das Futuristische Manifest von Marinetti, Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, eine satirische Europa-Karte von 1914. Eine weitere Karikatur des Künstlers Moraima, hatte Barbara Göbel, Direktorin des Ibero-Amerikanischen Institutes, mitgebracht, Thomas Ertelt, Direktor des Staatlichen Instituts für Musikforschung, legte ein Schaublatt anlässlich der Gründung des Fürstlichen Instituts für musikwissenschaftliche Forschung zu Bückeburg von 1917 vor und Jürgen Kloosterhuis, Direktor des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz hatte eine Akte zu den Staatsanleihen des Ersten Weltkrieges dabei, in der sich die preußischen Beamten beschwerten, dass sie keine Kriegsanleihen zeichnen durften.