Tickets

Asian Art: Markets, Provenance, History. Podiumsdiskussion am 5. September 2018

27.08.2018
Kunstbibliothek

Zur Finissage der Sonderpräsentation „German Sales 1901-1929“ im Foyer der Kunstbibliothek, in der erste Ergebnisse des Forschungs- und Digitalisierungsprojekts „Kunst – Auktionen – Provenienzen.Der deutsche Kunsthandel im Spiegel der Auktionskataloge der Jahre 1901 bis 1929“ vorgestellt werden, lädt die Kunstbibliothek zu einer Podiumsdiskussion ein. Thema des Abends ist der Handel mit Asiatika auf dem europäischen und asiatischen Kunstmarkt vom 18. Jahrhundert bis heute.

Auf dem Podium

Der Anlass für diesen thematischen Fokus ist die Neuausgabe des Journal for Art Market Studies (JAMS) „Asian Art: Markets, Provenance, History“, die an diesem Abend online geht. Auf dem Podium sind Experten vertreten, die sich wissenschaftlich oder journalistisch mit diesem angesichts der derzeitigen kulturpolitischen Debatte äußerst aktuellen Thema auseinandersetzen. Dr. Christine Howald leitet das Forschungsprojekt „TEAA - Tracing East Asian Art“ an der Technischen Universität Berlin, bei dem der westliche Markt für chinesische, japanische und koreanische Kunst in den ersten hundert Jahren nach Öffnung Ostasiens (1842-1945) untersucht wird. In diesem Zusammenhang initiiert sie Kooperationen mit Institutionen in China, um weiterführende Kenntnisse über den Kunstmarkt des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts in China zu erhalten. Dr. Alexander Hofmann, Kurator für Kunst aus Japan am Museum für Asiatische Kunst, beschäftigt sich seit langem mit dem Markt für traditionelle Kunst aus Japan. Christine Howald und Alexander Hofmann sind zudem Gründer eines Netzwerks von Provenienzforschern zu ostasiatischer Kunst. Dr. Britta Bommert, wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem German Sales-Projekt und Kuratorin der Foyerausstellung, wertete für einen Beitrag in der Neuausgabe des JAMS Auktionskataloge zur Versteigerung von Asiatika aus der Zeit von 1901 bis 1929 aus. Die Journalistin Minh An Szabo de Bucs beleuchtete kürzlich mit verschiedenen Artikeln in der SZ und NZZ den aktuellen, internationalen Kunstmarkt von Asiatika.

Durch den Abend führt die Herausgeberin des JAMS, Kunstwissenschaftlerin Susanne Meyer-Abich, mit ihrer fachlichen Expertise aus ihrer langjährigen beruflichen Tätigkeit in namhaften Auktionshäusern.