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Architektur für die Kunst - Die aktuellen Planungen für das Museum des 20. Jahrhunderts

04.10.2018
Kulturforum

Am Kulturforum entsteht in den kommenden Jahren nach den Plänen des Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron das Museum des 20. Jahrhunderts. In diesem Neubau und in der benachbarten Neuen Nationalgalerie werden künftig die Kunstbestände der Nationalgalerie aus dem 20. Jahrhundert ausgestellt. Im Dialog mit der Sammlung der Nationalgalerie wird die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch zu sehen sein. Die Sammlung Marx, sowie die Kunstbibliothek und das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin werden eigene Ausstellungsflächen bespielen.

Seit Februar 2018 arbeiten die Architekten gemeinsam mit den künftigen Nutzern den Entwurf aus. Dabei werden unter anderem die Grundrisse der vier Geschosse festgelegt. Drei dieser vier Geschosse werden öffentlich zugänglich sein. Hier werden sich unterschiedliche Ausstellungsräume, aber auch Räume für die Kunstvermittlung und Arbeit mit Gruppen, Flächen für den Besucherservice, ein multifunktionaler Medienraum, sowie die Gastronomie befinden. In den internen Bereichen des Museums werden Depots, Restaurierung, Büro- und Technikräume untergebracht.

Im Sommer 2018 wurde eine erste Etappe der Entwurfsarbeit abgeschlossen. Am 9. Oktober 2018 findet um 19 Uhr eine Diskussionsveranstaltung statt, bei welcher der Zwischenstand vorgestellt und diskutiert wird.

Im Sommer 2019 wird die Entwurfsplanung abgeschlossen sein. Danach wird die Baugenehmigung eingeholt. In der anschließenden Ausführungsplanung wird die Vergabe an die Baufirmen vorbereitet. Berlin ist damit am Beginn des 21. Jahrhundert auf dem Weg, endlich einen angemessenen Ort für die Kunst des 20. Jahrhunderts zu schaffen.