05.06.2015
Rathgen-Forschungslabor
Das UNESCO World Heritage Centre und das Rathgen-Forschungslabor organisierten den vom 2. bis 4. Juni stattfindenden UNESCO Expert Workshop: Conservation of the Mural Paintings – Research, Access, Conservation am Museum für Asiatische Kunst in Kooperation mit ICOMOS Deutschland (Deutsches Nationalkomitee des Internationalen Rats für Denkmalpflege) und dem Museum für Asiatische Kunst im Zuge des UNESCO/Republic of Korea Funds-In-Trust Projektes zur Erhaltung von Gräbern und Wandmalereien aus der nordkoreanischen Region Koguryo (37 v. Chr. bis 668 n. Chr.).
Mit den Grußworten der beiden Ehrengäste, Herrn Prof. Dr. Schauerte, Vizepräsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Herrn Prof. Dr. Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin sowie Frau Junhi Han, Repräsentantin des UNESCO World Heritage Centre, und Herrn Prof. Dr. Jörg Haspel, Präsident der ICOMOS Deutschland, vertreten durch Frau Prof. Dr. Schädler-Saub, wurde die Veranstaltung feierlich eröffnet. Hochkarätige Wissenschaftler aus der ganzen Welt, deren Fachgebiet die Erhaltung und maltechnische Untersuchung von Wandmalereien ist, stellten ihre Forschungsergebnisse den ausgewählten Teilnehmern und Repräsentanten aus Nordkorea vor.
Die Konservierung von Wandmalereien in meist schwer zugänglichen Regionen stellt die Forschung immer wieder vor Herausforderungen. In zwei Diskussionsrunden wurden Erhaltungsmaßnahmen diskutiert und Richtlinien erarbeitet. Dieser Workshop konnte mit seiner breiten Ausrichtung bestehende Netzwerke weiter stärken und neue Erkenntnisse zur Umgangsweise mit historischen Wandmalereien hervorbringen.