27.09.2022
Rathgen-Forschungslabor
Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum, die Fachhochschule Potsdam, das Rathgen-Forschungslabor – Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg veranstalten gemeinsam das 15. Konservierungswissenschaftliche Kolloquium in Berlin/Brandenburg.
Eine der ältesten Kunstgattungen ist das Mosaik, wörtlich abgeleitet aus dem spätlateinischen Musaicum, d.h. „ein Werk den Musen gewidmet“. Das „15. Konservierungswissenschaftliche Kolloquium in Berlin/Brandenburg“ befasst sich mit dem Thema Mosaik, von den Anfängen mit einem Beispiel in der mesopotamischen Stadt Uruk über bedeutende Schöpfungen der Antike und des Mittelalters nördlich und südlich der Alpen bis hin zu den von der Firma Puhl & Wagner geschaffenen Werken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Beschrieben werden unter anderem werktechnische Varianten, naturwissenschaftliche Untersuchungen und restauratorische Vorgehensweisen von in situ erhaltenen bzw. translozierten und museal präsentierten Mosaiken.
Die Organisatoren des Kolloquiums möchten mit der Veranstaltung den aktuellen Stand des Wissens und Fallbeispiele zur Analyse, Restaurierung und Konservierung von Mosaiken darstellen. Es wendet sich an alle Interessenten, die sich zu diesem Thema weiterbilden bzw. austauschen möchten.
In der Mittagspause werden eine Besichtigung des mittelalterlichen Apsismosaiks in der Friedenskirche sowie eine Führung durch das Ensemble der Friedenskirche angeboten. Außerdem besteht die Möglichkeit, im Kaiser-Friedrich-Mausoleum die 1889 entstandene Mosaikgestaltung der venezianischen Werkstatt von Antonio Salviati zu sehen.
Die Vorträge finden in Potsdam statt, werden aber für diejenigen, die nicht nach Potsdam reisen können, auch digital übertragen. Es ist jeweils die gleiche Teilnahmegebühr zu entrichten:
(inkl. Kaffeepausenverpflegung)
Jede*r Teilnehmer*in kann bei der Veranstaltung einen Tagungsband zu einem reduzierten Preis käuflich erwerben.
Empfänger: Landeshauptkasse Potsdam
Kreditinstitut: Landesbank Hessen Thüringen (Helaba)
IBAN: DE66 3005 0000 7110 4028 85
BIC: WELADEDDXXX
Verwendungszweck: 18 066 000 00 466
Den digitalen Zuhörer*innen wird der Zugang einen Tag vor der Veranstaltung zugeschickt.
Die Teilnehmer*innenzahl in Präsenz ist aus organisatorischen Gründen begrenzt – daher wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen.
Das Programm steht als PDF zum Download zur Verfügung (327 kb).