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Profil des Museums für Vor- und Frühgeschichte

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte zählt weltweit zu den größten überregionalen Sammlungen zur prähistorischen Archäologie der Alten Welt. Es zeigt seine Schätze im Neuen Museum auf der Museumsinsel Berlin. Die Bestände repräsentieren die Entwicklung der vor- und frühgeschichtlichen Kulturen von der Altsteinzeit bis ins Hochmittelalter.

Zu den Höhepunkten gehören der berühmte Schädel des Neandertalers von Le Moustier, Heinrich Schliemanns Sammlung Trojanischer Altertümer und der „Berliner Goldhut“. Bis in die jüngste Vergangenheit reichen die aktuellen Grabungsfunde aus Berlin. In den Ebenen 1 und 2 des Neuen Museums sind der Vaterländische Saal, die Zypern-Sammlungen, die Archäologie der Römischen Provinzen und des Freien Germaniens sowie der Saal Völkerwanderungszeit bis Hochmittelalter zu besichtigen. Ebene 3 führt die Besucher mit der neukonzipierten Dauerausstellung "Steinzeit - Bronzezeit - Eisenzeit" durch die Vor- und Frühgeschichte.

Im neu konzipierten Rundgang können die Besucher wie auf einer Prozessionsstraße auf den berühmten bronzezeitlichen Goldhut zugehen, der nun noch besser ausgeleuchtet präsentiert wird. Besondere Highlights sind außerdem die neuen Vitrinenschaubilder, in denen die Ausstellungsobjekte durch aufwendige Rückwand-Montagen in den Vitrinen in Szene gesetzt werden. Die animierte Aquarell-Installation "Zeitmaschine", veranschaulicht eine Landschaft am Alpenrand in ihrer durch den Menschen geprägten Entwicklung von der Steinzeit bis zur Bronzezeit. Im Steinzeitraum wird ein neuer Film gezeigt, der die Sesshaftwerdung und die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht mit Zeitlinien und Ausbreitungskarten erklärt. Auch das nach dem Schädel von Le Moustier rekonstruierte Gesicht eines 11-jährigen Neanderthalerjungen ist neuer Bestandteil der Präsentation.