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Forschung & Kooperation

Das Museum für Islamische Kunst ist ein international renommiertes Forschungszentrum, seine Mitarbeiter*innen sind in den Bereichen Kunst- und Kulturwissenschaften, Archäologie, Restaurierungswissenschaften, Objektprovenienz sowie Museums- und Wissenschaftsgeschichte tätig. Die Aktivitäten umfassen ein breites Spektrum, das von objektbasierter Grundlagenforschung unter Einbeziehung naturwissenschaftlicher Analyseverfahren über die Erforschung materialbezogener kultureller Techniken bis zur kritischen Untersuchung von Objektprovenienzen und Sammlungsgeschichte reicht.

Ein Schwerpunkt der Forschungs-, Restaurierungs- und Ausstellungsprojekte ist das urbane Erbe des Nahen und Mittleren Ostens und sein Erhalt. Die umfangreichen Sammlungsbestände mit Funden aus historischen Ausgrabungen sind Grundlage und Bezugspunkt dieser Aktivitäten. Sie stammen unter anderen aus der sasanidischen Hauptstadt Ktesiphon, der berühmten Kalifenresidenz Samarra im Irak, der abbasidischen Hauptstadt Raqqa in Syrien und dem mongolischen Sommerpalast Tacht-e Sulaiman in Iran.

Das Museum für Islamische Kunst legt großen Wert auf den Austausch mit internationalen Kolleg*innen und unterstützt aktiv Forschungsaufenthalte von Gastwissenschaftler*innen: Unter anderem durch die Teilnahme an Förderprogrammen und durch die Initiierung von Kooperationsprojekten mit Forschenden in den Herkunftsregionen der Objekte. Zudem führt es praxisorientierte Forschungsarbeiten in den Bereichen Vermittlung und Teilhabe durch. Diese sind eng verwoben mit der Vermittlungs- und Outreachpraxis des Hauses. Die Forschungsergebnisse werden durch Publikationen – Print und online – zugänglich gemacht.

Mitgliedschaften des Museums für Islamische Kunst

  • Forschungsprogramm „Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa“ (EUME) der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Fritz Thyssen Stiftung und des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Seit September 2011 wird EUME als Programm am Forum Transregionale Studien weitergeführt.
  • Forschungs- und Fellowship-Programm „A Laboratory: Art Histories, Archaeologies, Anthropologies, Aesthetics“ des Kunsthistorischen Instituts in Florenz.

Ehemalige Mitgliedschaften

  • Exzellenzcluster Topoi (The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations) der DFG (Ktesiphon. Vermittlung von archäologischer Forschung im Museum anhand der Architekturtraditionen in sasanidischer und islamischer Zeit, Research Project C-3-1)
  • Forschungsprogramm „Connecting Art Histories in the Museum: The Mediterranean and Asia 400–1650“ des Kunsthistorischen Instituts in Florenz, der Max-Planck-Gesellschaft und der Staatlichen Museen zu Berlin
  • Sonderforschungsbereich der DFG/Freien Universität Berlin „Episteme in Bewegung“ (Gegenstände des Transfers. Konzepte zur Vermittlung von Transferprozessen zwischen Nahem Osten und Europa in der Vormoderne im musealen Kontext)
  • Planungsgruppe des Zentrums Transkulturelle Kunstgeschichte „Art Histories. Kunstgeschichte und Ästhetische Praktiken“; Forschungs- und Fellowship-Programm am Forum Transregionale Studien.

Forschungs- und Kooperationsprojekte des Museums für Islamische Kunst