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Berlin-Oxford: Auftakt zu Forschungskooperation

10.09.2018
Museum Europäischer Kulturen

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die renommierte University of Oxford unterzeichnen ein Memorandum of Understanding für eine vertiefte strategische Partnerschaft. Die SPK wird künftig mit den kulturellen Sammlungen der Universität in den Bereichen Konservierung, Digitalisierung, Forschung, Ausstellungen und Besucherforschung enger zusammenarbeiten.

Ein entsprechendes Memorandum of Understanding haben am 3. September 2018 der Präsident der SPK, Hermann Parzinger, und die Pro-Vizekanzlerin der University of Oxford, Anne Trefethen, unterzeichnet.

Nachdem Vertreter der SPK Oxforder Einrichtungen bereits im Mai 2018 besucht haben, empfingen Hermann Parzinger, die Stellvertretende Generaldirektorin der Staatlichen Museen zu Berlin, Christina Haak, sowie die Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, Barbara Schneider-Kempf, nun Leiter*innen der kulturellen Sammlungen der Oxford University in Berlin. Vertreter der „Bodleian Libraries“, des Museums für Kunst und Archäologie „Ashmolean“, des naturwissenschaftlichen Museums „Oxford University Museum of Natural History“ und des archäologischen und ethnologischen „Pitt Rivers Museum“ besuchten unter anderem das Digitalisierungszentrum der Staatsbibliothek zu Berlin, das Archäologische Zentrum und die Dahlemer Restaurierungsstraße des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin.  

Bei ihrem Zusammentreffen konkretisierten die Partner eine Kooperation, die modellhaft für den geplanten Forschungscampus Dahlem werden könnte. Ziel der Kooperation ist es, Synergien aus geteilten Forschungsinteressen nutzbar zu machen und somit eine Stärkung internationaler Spitzenforschungsprojekte zwischen Berlin und Oxford zu erreichen. Die Kooperation ist offen für weitere Partnerinstitutionen, wie Sammlungen, Universitäten etc.

Das Memorandum of Understanding skizziert die angestrebte Zusammenarbeit der kommenden fünf Jahre. Als konkrete Maßnahmen identifizierten die beteiligten Wissenschaftler u.a. Researcher-in-Residence-Programme und Fellowships, Best Practice Austausch, Digitalisierung und gemeinsame Ausstellungsprojekte.