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ILLICID – Illegaler Handel mit Kulturgütern in Deutschland (BMBF-Verbundvorhaben)

Das von Geistes-, Informations- und Sozialwissenschaftlern sowie Kultur- und Sicherheitsbehörden getragene Verbundvorhaben ILLICID verfolgt als wissenschaftliches Gesamtziel die Entwicklung, Dokumentation und exemplarische Anwendung von Verfahren und Instrumenten zur Erhellung des Dunkelfeldes „Illegaler Handel mit Kulturgut in Deutschland“.

Dazu sollen im Rahmen einer explorativen Pilotstudie Daten zu gehandelten Objekten, Größenordnung, Akteuren, Netzwerken, Handlungsroutinen sowie insbesondere Gewinn- und Geldwäschepotential im Teilbereich „Antike Kulturgüter aus dem östlichen Mittelmeerraum“ des Dunkelfeldes möglichst umfassend erhoben werden. Dieser Teilbereich ist durch die jüngsten politischen Entwicklungen etwa in Syrien, im Irak oder in Ägypten von einer beispiellosen Intensivierung betroffen und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der systematischen und umfassenden Zerstörung von Kulturgut in diesen Ländern vor allem durch Raubgrabungen und Plünderungen. ILLICID wird in Kooperation mit GESIS – Leibniz Institut für die Sozialwissenschaft und dem Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie durchgeführt.


Projektleitung: Prof. Dr. Markus Hilgert
Projektfinanzierung: ILLICID wird in Kooperation mit GESIS – Leibniz Institut für die Sozialwissenschaft und dem Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie durchgeführt.