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„DER ALTAR – von Pergamon nach Berlin. Eine Zeitreise“ - Roman von Ralf Nürnberger erschienen

21.02.2019
Pergamonmuseum. Das Panorama

Der soeben erschienene Roman „DER ALTAR – von Pergamon nach Berlin. Eine Zeitreise“ von Ralf Nürnberger ist begleitend zur Ausstellung „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ entstanden. Nürnberger schildert darin die spannende Geschichte der Entdeckung und Bergung des antiken Pergamon in Vorderasien, den Weg der Fundstücke nach Berlin und die bewegte Entstehung des Pergamonmuseums im Kontext der Reichsgründung 1871 und der historischen Zäsur 1918.

Der Pergamonaltar, im 2. Jahrhundert v. Chr. von Attaliden-Herrschern auf dem Burgberg der kleinasiatischen Stadt Pergamon erbaut – später zerstört, verschüttet und vergessen – wurde 1878 geborgen und auf mühselige Weise von der Türkei nach Berlin gebracht. „DER ALTAR“ erzählt diese spannende Geschichte, verbunden mit dem Schicksal der Menschen, die sich für das antike „Weltwunder“ begeisterten, die für die Rekonstruktion und seine Präsentation auf der Museumsinsel Berlin ein halbes Jahrhundert lang kämpften und von denen, die das verhindern wollten – eingebettet in die turbulenten Zeitläufe der deutschen Geschichte.

„DER ALTAR – von Pergamon nach Berlin. Eine Zeitreise“ ist mit einem Vorwort von Andreas Scholl, Direktor der Antikensammlung – Staatliche Museen zu Berlin, und unterstützt durch Yadegar Asisi im Eigenverlag der Panometer GmbH erschienen, ISBN: 978-3-945305-25-6, Preis: 13,90 €.

Ralf Nürnberger

In Berlin geboren, entschied sich Ralf Nürnberger schon mit 19 Jahren für die Theaterlaufbahn. Er begann als Bühnentechniker an der Schaubühne am Halleschen Ufer und ging von dort als Regieassistent mit Frank Patrick Steckel nach Bremen. Hier begann er bald selbst zu inszenieren und arbeitete danach als Schauspielregisseur an vielen Theatern. Auch eigene Texte kamen zur Aufführung. 1989 begann er seine Tätigkeit als Opernregisseur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 1997 holte ihn Intendant Fritz Wendrich als Chefregisseur an die Staatsoperette Dresden. Hier blieb Nürnberger bis zum Ende der Intendanz 2003. St. Gallen, Oper Leipzig, Dortmund, Staatstheater Karlsruhe, Deutsche Oper Berlin, Staatstheater Saarbrücken und die Seefestspiele Mörbisch waren einige der weiteren Stationen. Für viele seiner Inszenierungen entwarf er auch das Bühnenbild. Als Übersetzer arbeitete er für die Oper Leipzig, die Staatsoper Stuttgart, für das Theater Chemnitz, die Bonner Oper und für den NDR. „Canaletto“ war 2015 sein erster Roman. DER ALTAR“ ist nun begleitend zur Ausstellung „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ entstanden.