03.11.2025
Neue Nationalgalerie
Über 20.000 begeisterte Besucher*innen zählte das Festival of Future Nows 2025 an zweieinhalb Tagen in der Neuen Nationalgalerie.
Von der Eröffnung am Freitag, 31. Oktober 2025, von 19 bis 24 Uhr, über Samstag, 1. November 2025, von 10 bis 24 Uhr bis Sonntag, 2. November 2025, von 10 bis 18 Uhr bildeten sich lange Schlangen vor der Neuen Nationalgalerie. Die dritte Auflage des Festival of Future Nows vereinte weit über 100 künstlerische Positionen – darunter junge, aufstrebende Künstler*innen als auch etablierte Positionen. In einem dichten Programm präsentierten sich performative, experimentelle und partizipative Arbeiten, die den Besucher*innen vielfältige und ungewöhnliche Begegnungen im Innen- und Außenbereich des Museums ermöglichten.
Das Festival of Future Nows fand erstmals 2014 anlässlich des Abschlusses des von Olafur Eliasson geleiteten Modellstudiengangs „Institut für Raumexperimente“ an der Universität der Künste Berlin statt. Das Institut, das Eliasson von 2009 bis 2014 gemeinsam mit Eric Ellingsen und Christina Werner leitete, verfolgte neue Ansätze in der künstlerischen Ausbildung und Forschung und prägte eine Generation von Künstler*innen mit einem interdisziplinären, experimentellen Ansatz.
Nun wird in der ikonischen oberen Halle des Mies van der Rohe-Baus bereits das nächste Ausstellungs-Highlight aufgebaut: Christian Marclays gefeierte 24-stündige Videoarbeit „The Clock“ ist eine Zusammenstellung von Tausenden zeitbezogenen Szenen aus Film und Fernsehen, in denen Uhren oder Zeitmesser vorkommen. Nach dem Gewinn des Goldenen Löwen bei der 54. Biennale von Venedig 2011 hat das Werk weltweit große Aufmerksamkeit erregt und wurde seitdem in bedeutenden Museen wie dem MoMA in New York, dem Centre Pompidou in Paris sowie der Tate in London gezeigt. Nun kommt „The Clock“ erstmals nach Berlin: vom 29. November 2025 bis 25. Januar 2026 in der Neuen Nationalgalerie.