Lotte Eisner (1896–1983) war eine der faszinierendsten Gestalten des vergangenen Jahrhunderts. Murnau und Lang, Strohheim, Sternberg, Chaplin, Renoir, aber auch Brecht und Man Ray, später Herzog und Wenders, Godard und Truffaut – sie alle verehrten die Autorin der „Dämonischen Leinwand“ und spätere Chefkuratorin der Cinémathèque Française, die 1964 die erste Murnau-Monographie verfasste. Von den Nazis verfolgt, nach Frankreich geflüchtet, ist sie immer eine Exilantin geblieben. In ihrem Leben fallen die Geschichte des Kinos und die Geschichte des 20. Jahrhunderts zusammen und erhellen sich gegenseitig.
Dokumentarfilm, HD, Farbe, 2020, von Timon Koulmasis
Mit: Werner Herzog, Volker Schlöndorff, Wim Wenders, Martje Herzog, Laurent Manonni, Bernard Eisenschitz
Buch und Regie: Timon Koulmasis
Schnitt: Aurique Delannoy
Kamera: Rüdiger Kortz
Ton: Holger Jung
Musik: Ernst August Klötzke
Produzenten: Ilona Grundmann, Christophe Gougeon
Produktion: Ilona Grundmann Filmproduktion, acqua alta, zdf/arte, HessenFilm, ORF Weltvertrieb, ciné +, CNC, Procirep-Angoa, Fondation pour la Mémoire de la Shoah
Mehr Informationen zum Film hier.
Eintritt und Teilnahme kostenfrei.
Anmeldung erforderlich.
Filmvorführung: Lotte Eisner – Ein Ort. Nirgends.
Do 23.03.2023 18:00 Uhr - 19:30 Uhr