04.11.2024
Neue Nationalgalerie
Anlässlich der aktuellen Sammlungspräsentation „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945-2000“ lädt die Neue Nationalgalerie von November 2024 bis Juli 2025 Künstler*innen und Expert*innen zu Gesprächen über „Zerreißproben“ in Vergangenheit und Gegenwart ein.
An zehn Abenden sprechen Künstler*innen und Expert*innen über die Rolle der Kunst zwischen Politik und Gesellschaft, zwischen Alltag und Pop, zwischen Natur und Ökologie, ebenso wie über Feminismus oder flüchtige Identitäten. Den Auftakt bilden unter dem Titel „Handlung als Skulptur“ ein Diskussionsabend mit dem Künstler Franz Erhard Walther und dem Kunsthistoriker Gregor Quack am 13. November sowie die Aktivierung ausgewählter Werke von Franz Erhard Walther in Anwesenheit des Künstlers am 14. November 2024.
Die Zerreißprobe TALKS finden jeweils mittwochs um 18 Uhr im Foyer der Neuen Nationalgalerie statt. Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in deutscher Sprache statt.
Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.
Die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist durch eine Vielfalt an Materialien, Medien und Methoden bestimmt. Gleichzeitig stand kaum eine Ära so unter dem Zeichen von Teilung und Zerrissenheit aber auch Erneuerung. Holocaust und Krieg, Aufbruch und Emanzipation, Kalter Krieg und Mauerfall führten zu Spannungen innerhalb der Gesellschaft sowie zu fundamentalen Neuausrichtungen in der bildenden Kunst.
Veranstaltungsreihe
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