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Ab 2020: Skulpturen von der Schinkel-Zeit bis zum Kaiserreich aus der Sammlung der Nationalgalerie

11.10.2019
Friedrichswerdersche Kirche

Die Sanierung der von Karl Friedrich Schinkel entworfenen Friedrichswerderschen Kirche ist abgeschlossen. Ab Herbst 2020 werden die Staatlichen Museen zu Berlin das Kirchengebäude wieder als Ausstellungsraum für die Alte Nationalgalerie nutzen und dort eine Ausstellung zur Skulptur der Schinkelzeit präsentieren.

Das Kirchengebäude ist in seiner Eignung als Museum für Skulpturen vollständig wiederhergestellt. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz dankt der Kirchengemeinde in der Friedrichstadt und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz für die Bereitschaft, das Kirchengebäude für die Staatlichen Museen zu Berlin zur Verfügung zu stellen. Die Vereinbarung gilt für zunächst mindestens fünf Jahre. Er betont: „Das gute Zusammenwirken zwischen Kirchengemeinde und Stiftung Preußischer Kulturbesitz in den Zeiten der Wiederherrichtung lässt hoffen, dass auch langfristig eine Nutzung des Kirchengebäudes sowohl als Museum wie auch für Gottesdienste denkbar ist.“

Die Friedrichswerdersche Kirche: Dicht umbaut und sieben Jahre geschlossen

Rund sieben Jahre war das Kirchengebäude nur von außen erlebbar, weil das Entstehen neuer Bauwerke in der unmittelbaren Nachbarschaft gravierende Schäden an der zwischen 1824 und 1830 erbauten Kirche verursacht hat, die vom Boden bis zur Decke reichten. Die Nachbarin, die Bauwert AG, hat schließlich das Kirchengebäude wieder stabilisiert, um weiteren Schaden abzuwenden. Auch wurde die Nachbarbebauung von der Bauwert AG mit Rücksicht auf die unvergleichliche Ausleuchtung des Kircheninnenraums in wesentlichen Teilen unmittelbar neben den westlichen Seitenfenstern niedriger ausgeführt, als es die Bauplanung zugelassen hätte.