02.06.2005 bis 07.08.2005
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Rieckhallen, Halle 1
Die erste Einzelausstellung aus der Sammlung von Friedrich Christian Flick präsentiert mit einer Auswahl von etwa dreißig Werken den in Zürich geborenen, international anerkannten Künstler Urs Fischer. Mit einer Installation, die eigens für die Rieckhallen und den benachbarten Garten konzipiert wird, zeigt er eine Werkgruppe aus der vergangenen Dekade seines künstlerischen Schaffens.
Seine wuchernde, raumgreifende Topografie, ein verwunschener Schmelztiegel aus Skulpturen, Installationen und Bildern, ist in ihrer pluralistischen Ganzheit gesehen selbst als Kunstwerk erfahrbar.
Für seinen ebenso liebevollen wie scharfsinnigen Umgang mit alltäglichen Objekten und Materialien bekannt, befasst sich der Künstler mit der Befragung und Visualisierung von Prozess und Zufall. Seine Arbeiten ziehen den Betrachter in ein künstlerisches Universum hinein, das durch eine spielerische, beißend-humoristische Verfremdung des Alltags charakterisiert ist. Hier erwartet den Betrachter eine teils erotische Phantasmagorie des Verfalls, der Auflösung und Verzerrung sowie auch die Schönheit des Vergänglichen und die Entstehung von etwas Neuem.
Veranstalter